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Was ist FAQ?
 
Die englische Abkürzung "FAQ" steht für "Frequently Asked Questions", was zu deutsch "meist gestellte Fragen" heißt und dazu dient, aus schon gestellten und beantworteten Fragen zu profitieren. Die hier zu findenden Fragen und Antworten betreffen meinen Internet- bzw. Brief-Dialog und stellen eine Wissens- und Erfahrungsquelle dar, welche allen meinen Fern-Schülern gute Dienste leistet. Aus diesen FAQ-Einträgen entstehen letztendlich meine bekannten und beliebten "Praxistipps" für die Instrumente der Wersi-Serien "OAS" (alle Modelle) und "PEGASUS" (alle Modelle inkl. Golden Gate), welche nach dem Erscheinen den Monats-Kurs-Abonnenten automatisch zugehen. Hier mache ich diese auch allen Musik-Interessierten über dieses Portal zugänglich. Schauen Sie öfters herein, diese Rubrik wird in loser Folge fortgesetzt.

 Haben Sie eine FAQ-Frage?







"MWP als PowerPoint-Playback"


Thema: Seit geraumer Zeit versuche ich die Noten-Darstellung mittels Computer so zu gestalten, dass dieses Procedere so einfach wird, wie in einem Notenbuch zu blättern! Auch andere Leute haben sich damit beschäftigt: Im Praxistipp Nr.90 („PC-Noten-MIDI-Live-Player-5“) hatte ich mal das System von MIDILAND vorgestellt und hatte damit auch bis zuletzt gespielt - obwohl dort auch nicht alles so glatt lief, wie gewünscht. Dann hat man mir auch ein anderes System mit Bezeichnung „ATMObyte“ vorgestellt - auch sehr gut - aber immer noch relativ kompliziert in der Einrichtung
(beide Systeme zudem mit je 250,00 Euro behaftet).

Nun bin ich in den letzten Wochen auf eine neue Idee gekommen: Warum nehme ich nicht einfach das, was schon lange vorhanden ist - und was bestimmt alle Windows-Benutzer kennen, das Präsentations-Programm POWERPOINT, das als Bestandteil von Microsoft Office schon auf fast allen Windows-Rechnern vorhanden ist - und kombiniere die perfekte Bild-Darstellung mit der Powerpoint-Eigenschaft der Ton-Wiedergabe! Gedacht, versucht, einige Wochen probiert und schließlich geschafft!
Hier ist die erste Vorstellung:

Die Praxis. Mein kleiner ASUS-Laptop mit 40 cm Bild-Diagonale war das Versuchs-Kaninchen - und damit geht es schon recht ordentlich - jeder größere Bildschirm gewinnt mehr an Format! Die Handhabung ist unglaublich einfach: Ich bereite eine komplette MWP-Titel-Präsentation nach Variationen fix- und fertig vor - der MWP-User bekommt eine PPS-Datei und macht diese nur mit POWERPOINT auf - und erblickt folgendes:

MWP-als-PPS-Grafik.jpg

  1342_key1_DESPACITO_PPS-Playback_demo


Wie bekommt man die PPS-Playback-Version und was kostet sie? Die PPS-Playback-Version ist als Option zum normalen MWP-Bezug gedacht und wird 5,00 Euro zusätzlich zum Preis von 10,00 Euro für eine beliebige Wunsch-Version mit komplettem Inhalt (Noten/GM-Seq./Style/mp3) kosten! Mein erstes „Probe“-Exemplar von dem MWP-Titel Nr.1342 „Despacito“ aus dem MK372 stelle ich jedem MWP-User, als kostenlose Probe zur Verfügung, beim Bezug der Wunsch-Version des MWP-Titels-Nr.1342!
Es können ab sofort alle MWP-Titel auch mit der optionalen PPS-Playback-Version geordert werden,
auch nachträglich für schon bezogene MWP-Titel (MWP-Bestellung als Nachweis bitte vorlegen).


MWP  MWP-Nr.1342 "DESPACITO"      Acrobat Reader von ADOBEPraxis-Tipp-Nr.90 "PC-Noten-MIDI-Live-Player-5"

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MIDI-Sequenz-Separation aus einem Medley
mittels Cubasis Go 3.0

Das Thema "Medley-Separation" betrifft hier ein ganz bestimmtes Wunsch-Vorhaben eines MWP-Users, der einen Titel aus einem bestehenden Midi-Medley separieren wollte und diesen dann als Einzel-Titel spielen. Um das zu bewerkstellingen braucht man einen MIDI-Sequenzer mit umfangreichen Editor-Funktionen. Hierzu folgender Hinweis: Die Wersi-OAS-Modelle des Anfangs hatten alle einen kleinen Cubase-Sequenzer on Board, der da "CUBASIS GO 3.0" hieß. Das bedeutet, dass alle Besitzer eines Wersi-OAS-Instruments der Ur-Serien diesen kleinsten Steinberg-Midi-Sequenzer wahrscheinlich immer noch haben - und für diesen Zweck benutzen können. Diejenigen, welche ein anderes Instrument besitzen, sollten sich mit mir in Verbindung setzen.

Titel: MWP1283 „Ady’s Medley Nr.2“
Vorhaben: Der zweite Medley-Titel „Bright Eyes wird aus der Seq. separiert
und als Einzel-Sequenz im Cubasis-"arr"- und MID-Format abgespeichert

Schritt 1.

a) Das Programm „Cubasis Go 3.0“ laden und einrichten. Nach dem Ladevorgang erscheint folgendes Display-Bild:


medley-separation-bild-1.jpg

b) die Cubasis-Steuerung wird nach oben rechts in die freie Menüleiste verfrachtet. Dazu mit der Maus eine freie „graue“ Stelle i.d. Steuerung anklicken, festhalten und nach oben in die neue Position ziehen, loslassen und sie verbleibt dort:


medley-separation-bild-2.jpg

Anmerkung: Diese neue Position für die Cubasis-Steuerung ist besser, denn so bleibt das ganze Display frei für Multitasking.

Schritt 2.

a) den leeren Demo-Titel „Arrange – Untiteld-1“ aus dem Display löschen. Dazu rechts oben im Arrange-Fenster das weiße Kreuz im roten Feld anklicken und die Abfrage mit „verwerfen“ bestätigen:


medley-separation-bild-3.jpg

b) Das dunkel-graue Arbeits-Display ist danach vollkommen leer.

Anmerkung: Dieses „Arrange - Untiteld“-Fenster ist dann wichtig, wenn man eine neue Sequenz anfangen will. Wir wollen jedoch eine bestehende Sequenz im Format „arr“ (Arrange) einladen.

Schritt 3.

a) Das File „1283KEY1.arr“ einladen. Dazu im Menü die „Datei“ anklicken und auf „Öffnen…“ gehen...


medley-separation-bild-4.jpg

b) in der Display-Mitte erscheint das Datei-Suchfenster. Dort zum dem Daten-Ordner toggeln, wo sich die gewünschte Datei befindet, dann den Dateityp „arr“ anwählen und in der Dateiliste das Gewünschte anklicken:


medley-separation-bild-5.jpg

c) dann wird das „arr“-File eingelesen und sieht im Display so aus:


medley-separation-bild-6.jpg

Anmerkung: Unser Vorhaben besagt, dass wir den ersten Titel „ausschneiden“ sollen, um den zweiten Titel zu separieren. Ein Blick in die Notation zeigt, dass der zweite Titel „Bright Eyes“ auf der zweiten Notenseite anfängt.


medley-separation-bild-7.jpg

Schritt 4.

a) Den ersten Steuerungstakt sieht man in der Notation nicht. Den zweiten Takt – in dem sich das Schlagzeug-Intro befindet – übernehmen wir und schneiden zunächst nur die anderen Spuren in diesen Takten weg, gelb markiert:


medley-separation-bild-8.jpg


medley-separation-bild-9.jpg

b) Um im Cubasis eine/mehrere Spur/en zu zerschneiden benutzt man den Zubehör-Kasten, der sich dann zeigt, wenn man die rechte Maustaste niederdrückt und festhält:


medley-separation-bild-10.jpg

c) Hier wählt man jetzt die „Schere“ an, geht zu den Spuren an den Marker „L“, gibt dort genau auf den Taktstrich die Scheren-Impulse mit der linken Maus. Das Resultat ist eine zerschnittene Spur. Dann wechselt man zum „Radiergummi“ und löscht die Scheren-Parts weg. Das Display sieht danach so aus:


medley-separation-bild-11.jpg

Schritt 5.

a) Jetzt hat man eine Drums-Einleitung – samt der MIDI-Steuerung aller anderen Spuren.

b) Die nächste Aufgabe ist jetzt die andere Schnitt-Stelle im Titel zu finden, wo die zweite Notenseite mit dem Titel „Bright Eyes“ anfängt. Am leichtesten wäre jetzt den Titel laufen zu lassen – bis die betreffende Stelle kommt – oder etwas vorzuspulen, indem man mit der unteren Display-Transportleiste nach vorne geht – gut, ich erspare Ihnen die Suche: Der komplette neue Schnitt muss im Takt 35 erfolgen, genau da fängt „Bright Eyes“ an:


medley-separation-bild-12.jpg

c) Jetzt wieder den Zubehör-Kasten mit der rechten Maustaste vorholen, dann die Schere anwählen und mit der linken Maustaste alle Spuren an dem Ende des Taktes 34 zerschneiden. Jetzt das Radiergummi holen und alle Spuren links von dem Takt 35 ausradieren (jeweils eine Spur anklicken). Dann sollte das Display so aussehen:


medley-separation-bild-13.jpg

Schritt 6.

a) Jetzt muss nur noch der „separierte“ zweite Titel „Bright Eyes“ an den Einleitungs-Takt links, wo die Drums sind, angedockt werden – und fertig!


medley-separation-bild-14.jpg

b) Das „Andocken“ aller Spuren erfolgt mit Hilfe vom „Cubasis-Lasso“! Man klickt mit der linken Maustaste im nicht mehr vorhandenen Takt 34 in der obersten Spur – hält dann die Maustaste fest und zieht ein Quadrat (Lasso) über alle anderen Spuren und lässt dann die Maustaste los. Das Resultat müsste sein, dass alle Spuren jetzt grau sind:


medley-separation-bild-15.jpg

c) Und jetzt einfach mit der linken Maustaste das ganze „graue Paket“ an irgendeiner Stelle anklicken, festhalten und nach vorne zum Drums-Takt, genau auf den L-Marker, ziehen - und loslassen:


medley-separation-bild-16.jpg

Schritt 7.

a) Jetzt nur noch der Final-Schritt, um das Aussehen dieser neuen, separierten Sequenz zu verbessern, wieder den Zubehör-Kasten mit der rechten Maustaste holen, dort die „Klebe- Tube“ anwählen und in jede einzelne Spur am Seq.-Anfang klicken, bis alle Spuren „verklebt“ sind:


medley-separation-bild-17.jpg

b) Fertig. Starten und den Solo-Titel „Bright Eyes“ genießen!

Bis zum nächsten Mal, Ihr Cubasis-Partner, S. Radic

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Ungenau aufgenommene Midi–Events "reparieren"?

Thema: In CUBASIS ungenau aufgenommene Midi – Sequenzen "reparieren".
Folgende e-Mail eines MWP-Users erreicht mich die Tage:

Hallo Herr Radic,
haben Sie einen Tipp, wie ich ungenau aufgenommene Midi – Sequenzen "reparieren" kann? Wenn ich z.B. per Hand Drum-Schläge eingespielt habe und nicht immer genau den Taktanfang getroffen habe, kann ich das doch sicher irgendwo wieder korrigieren - wo? Danke für Ihren Tipp.
Mit freundlichen Grüßen
E. V.

FAQ-Antwort

Das Thema "...ungenau aufgenommen..." ist eine Sache der Quantisierung! Das Wort "Quantisieren" hat in der Midi-Musik folgende Bedeutung: Durch das Begrenzen auf die kleinste, benötigte rhythmische Einheit, werden alle eingespielten Events automatisch auf die Zeitpositionen "gezogen", zu denen diese am nächsten positioniert sind. Benutze hier als Beispiel die Bearbeiten-Ebene (Key-Edit) von Cubase/Cubasis:

1. angenommen, Sie möchten folgende Bassdrum in "Real-Time" einspielen:

BD-Notation-snap.jpg


2. Nach dem Einspielen sieht der Key-Editor vielleicht so aus:

ungenau.jpg


3. Jetzt tragen Sie in den Feldern "Raster" und "Quant" die Zahl "8" rein - das ist die ACHTEL als kleinste rhythmische Quantisierungs-Einheit dieser Einspielung. Markieren Sie alle Events mit "Strg+A" und geben Sie den Befehl "Standard Quantisierung" in dem Menü "Funktionen". Alle Events springen automatisch zu den Achtel-Anfängen - und es klingt alles bestens und sieht so aus:


genau.jpg


Achtung, Cubase/Cubasis steht "defaultmäßig" in Raster/Quant-Bereich auf 32tel, wodurch die ganz groben Einspiel-Fehler schon sofort „gemeistert“ werden - erlaubt aber eine sehr genaue Quantisierung in feinsten Stufen 1-64 - und in unterschiedlichsten Takt-Strukturen auch im Nachhinein. Wenn Sie die ganze Spur markieren, dann alles - aber auch einzelne Parts durch gezieltes Markieren der gewünschten Bereiche!

Gruß S. Radic

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Was ist "AVSENIK-POLKA"?

Ein MWP-Praxistipp von S. Radic

Die Oberkrainer-Musik wird unweigerlich mit dem slowenischen Akkordeonisten und Bandleader SLAVKO AVSENIK (1929-2015) in Verbindung gebracht, denn alle Oberkrainer-Bands haben „seine“ berühmte Akkordeon-Begleitung übernommen - und erst wenn diese erklingt, ist es auch der „Oberkrain-Sound“. Insofern ist AVSENIK eine Art James Last der Volksmusik, der auch durch seine Spezial-Kreationen vieler Begleit-Styles bekannt wurde. Das Avsenik-Akkordeon ist eine sehr schnelle Folge von je drei 16tel- Begleitakkorden mit einer ganz bestimmten, aus der Jazzmusik entliehenen, Intervall-Zusammensetzung. Diese sieht konkret für die Tonika und den Dominant-Septakkord so aus:

                           (C-Dur-Tonika)                       (G7- als C-Dur Dominant-Septakkord)
                           Quintakkord > Sextakkord      Terz+Sept.+Oktave > Terz+Sept.+None

akk-avsenik.jpg

Die Anderen Style-Parts spielen die Vor- und Nachschlag-Routine einer 4/8-Polka. Der TUBA-Part ist in Oktaven einzugeben, weil der GM-Tuba-Sound relativ „dünn“ ist und sowohl eine Verstärkung mit Oktave als auch mit dem Bass-Part benötigt. Das Avsenik-Akkordeon ist als Advanced ausgeführt und Tuba erklingt nur im Main2.

"AVSENIK-POLKA"-Style-Schema

avsenik-polka.jpg

Der obige Beitrag entstand als Style-Info für den MWP-Titel "Die Sterne am Himmel" von der Gruppe "Original Tiroler Echo", hier das MWP-Demo (Nähere Infos bitte per Mail anfordern):

noten-snap

GM-Demo-Keyb.-Vers.2 "Die Sterne am Himmel" als Avsenik-Polka im 4/8-Takt mit Tempo 140!

 Mehr Infos über die "Die Sterne am Himmel" (GM-Seq.+Style+Noten)

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MIDI-Orchester-Panorama

Ein Wersi-Pegasus-MIDI-Praxistipp von S. Radic

Folgende FAQ-Frage des Herrn C. aus Baden Baden erreicht mich im Januar:

…da hätte ich noch eine klitzekleine Frage zu der "Stereoposition festlegen/PAN". Was bzw. wie ist der ideale Einstellbereich der einzelnen Spuren. Soll es so sein, wenn alle Spuren auf "C" sind, dann ist alles im Stereopanorama? Können Sie mir hier das etwas genauer erklären?

FAQ-Antwort:

Zunächst Grundsätzliches über MIDI-Controller 10 für Panorama-Effekte. MIDI-Panorama-Regelung erfolgt in folgender Weise: Der Wert „0“ ist ganz links, der Wert „64“ ist die Stereo-Mitte und der Wert „127“ ist ganz rechts. Bereich 1-127 ist kontinuierlich links-rechts.

WERSI-Pegasus-intern hat man hier eine etwas vereinfachte Bezeichnung der Panoramawerte gewählt:

Die Stereo-Mitte (GM=64) wird mit "C" (Center) bezeichnet,
ganz links (GM=0) mit "L20" und
ganz rechts (GM=127) mit "R20" - also 20 Werte je Stereo-Seite - das reicht aus!

Die Antwort auf die obige MIDI-Frage betreffend Wersi-Pegasus, ist zunächst so: Die Pegasus-Sounds sind schon teilweise im Stereo-Panorama verteilt, heißt: manche Instrumente wurden mit einer gewissen Panorama-Zuordnung programmiert, so dass man hier tatsächlich am besten mit der Einstellung „C“ zu Recht kommt. Eine Abweichung vom CENTER ist also nur dann notwendig, wenn man gewisse Instrumente bewusst im Stereo-Panorama anordnen möchte, hierzu das Beispiel zwei rhythmisch unterschiedlich spielenden Gitarren, welche dann auf die Ctrl-10-Positionen „0“ bzw. L20 (ganz links) und „127“, bzw.R20 (ganz rechts) verteilt werden.

Im Allgemeinen sollte man sich an der Bühnen-Sitzanordnung eines Sinfonie-Orchesters orientieren:

Orchester-Panorama.jpg

Wersi-Pegasus:  L20                    L10                         C                         R10                    R20

In der modernen Musik haben sich jedoch, im Unterschied zur Klassik, folgende Werte etabliert:

Drums immer auf Ctrl-10 = 64 (Stereo-Mitte, da Drumkits schon stereomäßig richtig zugeordnet sind)
Bass immer auf Ctrl-10 = 64 (Stereo-Mitte, da ein Digital-Bass nicht zu orten ist)
Strings immer auf Ctrl-10 = 64 (damit entsteht ein voller Raumklang)
Solo-Instrumente je nach Gefallen halb-links (Wert 32) oder halb-rechts (Wert 96)
Gitarre in der Mitte, wenn einzeln vorhanden – wenn zwei Gitarren-Spuren, dann wie Solo-Instr.

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Mit Intervallen Akkorde selbst finden

Ein Intervall- und Akkord-Lehre-Praxistipp von S. Radic

Folgende Mail des Herrn M. erreicht mich in den ersten November-Tagen:

Hallo Herr Radic,

ein Problem habe ich nach wie vor mit verschiedenen Akkorden in den Noten von Ihnen. Harmonielehre hin oder her, ich finde einfach für verschiedene Akkorde keine brauchbare Lösung, auch wenn ich alle meine vorhandenen musikalischen Unterlagen und Grifftabellen studiere.

Z.B. in den Noten von "Rum & Cocacola" da gibt es folgende Akkorde : Fj7 - Cj7 - G5, das sind für mich spanische Dörfer, da muss ich anfangen, mit der linken Hand zu suchen und auszuprobieren, was einigermassen zur Melodie passen könnte, aber das kann ja nicht Sinn und Zweck sein.

Können Sie nicht mal so eine Akkordtabelle erstellen, wie ich ja schon von Ihnen mehrere habe, aber eben mit allen Akkorden, die in Ihren Noten vorkommen können, das wäre doch für mich und vielleicht auch für die anderen Kunden von Ihnen sehr hilfreich wie für Hobbymusiker wie mich.

FAQ-Antwort:

Hallo Herr M., es erstaunt mich immer wieder, dass Sie sich so standhaft weigern die Grundsätze der Musiklehre zu erlernen! Es gibt ca. 100 gebräuchliche Akkorde pro Tonart - und es gibt 12 Tonarten! Also, die komplette Liste aller Akkorde müsste dann ca. 1200 "Akkord-Schaubilder" darstellen - und das hat niemand bis dato gemacht, bzw. für sinnvoll gehalten - denn auch wenn Sie diese 1200 Akkorde auswendig lernen würden - blieben Sie nur ein "Ungelernter"!

Glauben Sie mir also: es ist viel leichter sich mit der Intervall- und daraus resultierenden Akkord-Lehre zu befassen - und zwar nur an einem einzigen Beispiel von C-Dur - und Sie können anschließend jeden dieser 1200 Akkorde selbst erstellen - und zwar musikalisch fundiert!

Und hier die Minimal-Lern-Anforderung:

Intervall-grafik.jpg

Also, wenn Sie jetzt nach dem "Cj7"-Akkord suchen, dann geht das so vor sich: Die Abkürzung "j" steht für "maj/major", heißt "groß" - also, es wird die große Septime von C gesucht - und das ist der Ton "H". In der Ausführung heißt es dann: auf die Prime C zuerst eine große Terz schichten (Ton "E"), dann die reine Quinte (Ton "G") und dann die große Septime "H". Der komplette Akkord ist dann so zu greifen: C - E - G - H ! Fertig! So, und jetzt versuchen Sie genau so den Akkord "Fj7" selbst zu finden (die gleichen Intervall-Verhältnisse in F-Dur)!

Der gesuchte "C5"-Akkord ist nichts anderes als die Aufschichtung von Prime C, der großen Terz "E" und der Quinte "G" - weil der Arrangeur es so will - wenn er nur C geschrieben hätte, dann wäre die Umkehrung dieser Töne beliebig gewesen. Also: Wie finden Sie jetzt den "G5" -Akkord?

Lieber Herr M., je eher Sie bereit sind die obigen Strukturen zu "begreifen" (ich helfe Ihnen gerne dabei), desto eher werden Sie ein "richtiger" Hobby-Musiker - denn auch für diese gelten immer wieder die gleichen Gesetze, wie für die Profis: Musiklehre erlernen!

Gruß S. Radic

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Wersi-IKARUS im Internet

Ein Wersi-OAS-Praxistipp von S. Radic

Wersi-OAS-Thema: Eigentlich sollte man meinen, dass im Jahre 2015 auch jeder Hobby-Musiker - und besonders jeder „Wersi-OAS-Hobby-Musiker“ - eine Internet-Anbindung hat. Dem ist leider nicht so, denn vielen OAS-Usern ist nicht so richtig bewußt, dass sie mit einem OAS-Instrument schon fast alles besitzen, was sie fürs Internet brauchen! Warum brauchen die OAS-User unbedingt Internet? Na klar: damit Sie die monatlichen Radic-Newsletter per Mail bekommen, denn der Info-Post-Versand ist passé!

Dass man mit OAS-Instrument ins Internet kommt, habe ich schon im OAS-Praxistip Nr.6 (im Jahre 2006) genauestens beschrieben, jedoch damals noch nur über die vorhandene DSL-Leitung bzw. einen WLAN-Router. Mittlerweile ist man da noch flexibler: Jeder, der ein SMARTPHONE besitzt, kann eine Hotspot-App installieren und ist dann auch von einer DSL-Verbindung unabhängig. Und genau das ist heute das Thema: Ich habe meinen OAS-IKARUS mittels Handy-Hotspot und einem WLAN-USB-Stick ins Internet eingeloggt und darüber diesen Kurzbericht mit entsprechendem Bildmaterial geschrieben.

Was braucht man exakt zum OAS-Internet-Antritt? Hier ist eine kurze, bebilderte Schrittfolge:

         1. WLAN-Setup von „pearl.de“                    2. WLAN-USB-Dongle                          3. Mini-Installations-CD

130-tip-1-2-3.jpg

4. Smartphone-APP-“Hotspot“ aktivieren.....und....                    5. „musikradic.de“ grüßt aus dem IKARUS!

130-tip-4-5.jpg

Die Internet-Installation ist recht einfach: Zuerst wird der Windows-Modus im OAS-Instrument aufgerufen. Im Pearl-Setup befindet sich ein WLAN-USB-Dongle, das in eine der vier USB-Schnittstellen eingesteckt wird. Danach wird die Mini-CD mit der Installations-Software für den Dongle ins DVD-Laufwerk gesteckt. Nach der Dongle-Treiber-Installation erscheint das WLAN-Zeichen in der Taskleiste. Dann wird über die WLAN-Routine das Smartphone-Hotspot-Passwort eingegeben und anschließend der in jedem OAS-Instrument installierte INTERNET EXPLORER aufgerufen - und man kann ab sofort alle Radic-Newsletter einsehen!

Hier ist die genaue WLAN-Setup-Adresse:  http://www.pearl.de/a-PX8218-1133.shtml

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Files von der Festplatte in die OAS-Datenbank einlesen

FAQ-Anfrage per Mail am 16.10.2015:

Sehr geehrter Herr Radic,
Ich bräuchte wieder einmal Ihre Hilfe. In meiner Xenios habe ich viele Midi Files auf die Festplatte gespeichert. Diese habe ich anfangs keiner USER-Gruppe zugeordnet. Jetzt wollte ich die Klanglich besten Files einer Gruppe zuordnen damit ich sie schneller finde. Eine neue User-Gruppe mit dem Namen "Bxxx" habe ich erstellt. In der USER-Drop- down Liste habe ich mehrere eigene Gruppen ohne Inhalt eingepflegt. Jetzt wollte ich aus der Drop-down-Liste wo alle Usermidifiles zu sehen sind, mehrere Files in die Gruppe "Bxxx" einladen. Sobald ich aber in der USER-Gruppe "Bxxx" anklicke verschwinden in der anderen DROP-down-Liste alle User-Midi-Files. Was muss ich machen damit ich diese Files verschieben kann. Vielen Dank für Ihre Mühe. Liebe Grüße aus dem schönen Rheinland von M.B.

FAQ-Antwort:

Hallo Herr M.B.,

Ihr "Problem" ist eigentlich keines - aber Sie begehen einen "Denk-Fehler" in dem Sie meinen, dass OAS-System würde die eingebaute Festplatte "kennen"! Nein, das tut es nicht! Das OAS-System erkennt nur die Files (mid/mp3/sto/stw/wav), welche Sie in die OAS-Datenbank integriert haben! So ist es grundsätzlich gut, dass Sie alle Ihre Files auf der Festplatte untergebracht haben (tue ich auch) - dort sind die sicher aufgehoben - aber diese müssen von da erst wieder über die OAS-Datenbank ins OAS-System mit genau definierten Expansions-Zuordnungen (Daten-Endungen ".mid", ".mp3" usw.) eingelesen werden! Erst danach erscheinen alle Files auch im OAS-System und können dann den Gruppen zugeordnet werden.

Also merken: Ihre OAS-Xenios kennt nur zwei Computer-Zustände: a) den OAS-Modus und B) den Windows-Modus! Diese laufen zwar parallel immer zusammen, weil OAS die Windows-Technik benutzt - aber die Windows-Festplatte ist nur im Windows-System erkennbar! Das OAS-System verwaltet dagegen selbst nur den eigenen "eingelesenen" Datenbank-Inhalt! Die einfachste Praxis-Lösung ist jetzt folgende: Rufen Sie die Datenbank-Einleseroutine auf (es erscheinen ja dann die Laufwerke A C D) und dort gehen Sie auf "C" (Festplatte), suchen über "Verzeichnis wechseln" den Ordner mit Ihren Files und sortieren diese in die OAS-Datenbank normal ein. Danach erst die Gruppen-Zuordnungen...

Gruß vom Niederrhein S. Radic


c-festplatte-snap.jpg

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Song im OAS System mit dem Fußschweller regeln

FAQ-Frage: Kann man eine mp3 Datei/ Song im OAS System mit dem Fußschweller laut oder leise stellen?

FAQ-Antwort: In der Abteilung "Begleitung" sehen Sie den Part "Erweitert" - dort ist ein Pedal-Setting zu finden:

Im Handbuch unter 8.3.1. Schweller Einstellungen für die Begleitung (Expr. Pedal Settings) beschrieben:


accomp-volumes.jpg

Hier kann man auch den Wert des "Wave"-Feldes (das sind mp3/Songs) verändern um +/-100.


Gruß S. Radic

PS. Der Praxis-Umgang kann in allen Einzelheiten über den OAS-MAIL-DIALOG erfahren werden, bitte Detail-Infos anfordern.


  Erbitte die Gratis-Zusendung von Detail-Infos über den OAS-Mail-Dialog

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Free Download Audio Konverter

FAQ-Frage: Können Sie mir einen Free Download Audio Konverter empfehlen?

FAQ-Antwort: Ja, hier kann ich das Programm AUDACITY empfehlen. Audacity ist ein Gratis-Tonstudio zum Aufnehmen, Bearbeiten und Abspielen von Audio-Dateien - und besonders gut geeignet für das Aufbereiten von mp3-Dateien für den Betreib in den OAS-Instrumenten.


audacity.jpg


Für das "Rippen" der CDs empfehle ich das "fre:ac"-Programm. Der fre:ac audio converter ist ein Codierer für MP3-, MP4-/M4A-, Ogg-Vorbis-, FLAC-, AAC- und Bonk-Dateien. Der integrierte CD-Ripper kann ungeschützte Audio-CDs direkt in eines der unterstützten Formate umwandeln.


fre-ac.jpg

Mit diesen beiden Programmen arbeite ich ausschließlich!

Gruß S. Radic

PS. Die detailierten Infos über diese beiden Programme können Sie bei mir per Mail gratis anfordern.


  Erbitte die Gratis-Zusendung von detailierten Infos über AUDACITY und FRE:AC

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GM-Sounds für Wersi-Pegasus

FAQ-Frage:: Wie bekomme ich die GM-Sounds in den Pegasus?

Wersi-Thema 2015: Es ist wirklich erstaunlich, dass noch so viele Wersi-Instrumente der Serie PEGASUS aus den Jahren 1991-1993 (dazu gehören: Wersi-Performer, Wersi-PhonX, Wersi-Rondo, Wersi Golden Gate und Thomas Floridian) auf dem Markt der gebrauchten Instrumente vorhanden sind – sich im besten Zustand befinden und teilweise beachtenswerte Preise erzielen. Das Thema heute bezieht sich auf die „Neukäufer“ dieser gebrauchten Instrumente, welche dann bezüglich der besonderen GM-Technik dieser Wersi-Instrumente am Anfang ihre Probleme haben die GM-Sequenzen richtig abzuspielen.

Besonders betroffen sind die Neukäufer der Wersi-Pegasus-Serie der Generation 2-Plus und 3-Plus, Dance-Modelle. Diese Instrumente wurden von den Wersi-Hachfolger-Firmen – nach 1993 – gebaut und beinhalten auf allen User-Sound-Banken eigene, nicht-Wersi-Sounds – und diese sind dann auch in allen DUMPS vorprogrammiert – aber keine GM-Sounds!


FAQ-Antwort:

Um eine GM-Datei in einem Pegasus abzuspielen, muss folgendes beachtet werden:

1. Im Pegasus müssen sich die GM-Sounds befinden.
Wenn man bis dato immer nur „Werks-Disketten“ bzw. die Werks-Dumps benutzt hat, sind die GM-Sounds wahrscheinlich nicht drin! Dann erklingt ein Sound-Chaos!

2. So kontrollieren Sie, ob Ihr Pegasus die GM-Sounds inne hat oder nicht:

a) drücken Sie den PROGRAM-Taster (erscheint Program Select Display)
b) tippen Sie auf Setups-Feld (erscheint Setup Programm Display)
c) tippen Sie auf Upper Map-Feld (wird invers)
d) tippen Sie auf Edit Subset (erscheint Upper Map Display mit Piano 1 invers rechts oben
e) drehen Sie das Datarad ganz nach rechts, halten fest bis das letzte Instrument kommt
f) wenn dieses Instrument „Gunshot“ heißt, dann sind die GM-Sounds drin
g) wenn dieses letzte Feld „No Sound“ anzeigt, dann sind die GM-Sounds nicht drin

GUNSHOT.jpg No_Sound.jpg

Wenn „Gunshot“ angezeigt wird, dann können Sie PROGRAM-Taster erneut drücken (herausnehmen), das Setup-Feld 9/2 anwählen (GENERAL MIDI) – und dann die Sequenz in Peg. laden und abspielen.

GM-MIDI.jpg

Warum muss Setup 9/2 vorher unbedingt angewählt werden? Weil das der interne Pegasus-GM-Befehl ist: erst danach wird die eingeladene MIDI-Sequenz mit GM-Sounds von der User-3-Bank abgespielt – sonst nicht, sondern mit internen Pegasus-Sounds der User-2-Bank.

Wenn jedoch „No Sound“ angezeigt wird, dann müssen Sie zuerst auf die Sound Bank USER 3 die GM_Sounds von der Festplatte – oder von der Werks-Diskette – erst einladen. Das geht so:

a) legen Sie die Werksdisk ein
b) drücken Sie den PROGRAM-Taster (erscheint Program Select Display)
c) tippen Sie auf „FLOPPY“-Feld (erscheint Floppy Disk Display)
d) tippen Sie auf „Load Files“-Feld (erscheint Load File Display)
e) tippen Sie auf das Feld „All Combis“ – rechts erscheint das File „GM MID.CBB“
f) drücken Sie den OK-Taster (erscheint Select Combi Bank Display)
g) tippen Sie auf „User 3“-Feld – Diskette fängt an zu laden (busy…)

Nach ein paar Sekunden sind die GM-Sounds drin – Kontrolle wie oben unter 1.-2. beschrieben.

Gruß vom Niederrhein
S. Radic

PS. Die GM-Sounds ("GM-MID.CBB") können Sie bei mir per Mail gratis anfordern.


  Erbitte die Gratis-Zusendung von GM-Sounds für Pegasus

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Kann man die OAS-Datensicherung
auch auf einem USB Stick speichern?

Betreff: Feedback FAQ-Frage

Sehr geehrter Herr Radic,
in Ihrem FAQ-Forum ist ja erklärt wie man einen OAS-Daten-Backup vornimmt. Kann man diese Datensicherung auch auf eine CD oder einem USB Stick speichern? Ich besitze eine WERSI Xenios, dort sind Presets und 500 Midi Files gespeichert. Die würde ich gerne auch auf einen externen Speicherplatz sichern wollen. Danke im Voraus für Ihre Mühe.

Schöne Grüße aus dem Rheinland
Mit freundlichen Grüßen
M. B.


FAQ-Antwort:

Hallo Herr B.,

die OAS-Vorrichtung "Datensicherung" ist zunächst nur in der OAS-Ebene, so wie in FAQ beschrieben, zu handhaben. Dabei waren von Wersi nur die "normalen" OAS-User bedacht, welche keine weiteren Computer-Kenntnisse besitzen. Sollten Sie sich aber in der Windows-Ebene des OAS-Systems auskennen, ist es kein Problem, die IM OAS GEMACHTEN BACKUPS woanders zu speichern. Also: zunächst machen Sie, wie gehabt, das OAS-Backup und dann gehen Sie in die Windowsebene, über OAS-Einstellungen ganz unten rechts. Dort öffnen Sie den "Windows-Arbeitsplatz",
hier der Beispiel-Inhalt meines OAS-Ikarus:

arbeitsplatz-snap.jpg

Sie sehen an den obersten drei Stellen die Ikarus-Laufwerke (A) Diskettenlaufwerk, (C) Lokaler Datenträger (Festplatte) und (D) DVD-Laufwerk - drunter ist schon mein USB-Stick "BRAZZASTICK" als (E) zu sehen, den ich vorher hineingesteckt habe.

Jetzt öffnen Sie den Lokalen Datenträger (C):

lokal-c-snap.jpg

Hier erkennen Sie an der zehnten Stelle den Ordner "wersi-backup" - öffnen Sie diesen:

backups-snap.jpg

Ja, und da sind sie, die Backups! Sie sehen hier, dass ich ein Backup am 4.6. (das Jahr leider nicht mehr bekannt) um 17:18 Uhr gemacht habe - und das Zweite am 8.5. (2015) um 11:16 Uhr. Jetzt könnte ich diese zwei Backups "kopieren" und in den "BRAZZASTICK" (E) einfügen. Fertig.

Gruß vom Niederrhein
S. Radic





OAS-Part-Wiederholung für Übungszwecke

FAQ-Frage:

Hallo Herr Radic, wie stelle ich bei meiner OAS-Orgel die Sequenz-Wiedergabe eines MWP-Titels so ein, dass nur ein Bereich von "x" Takten laufend wiederholt wird, während ich übe?

FAQ-Antwort:

Hallo Wersi-OAS und MWP-User, habe für Sie folgenden Praxis-Fall „konstruiert“: Sie wollen die acht Intro-Takte 1-8 des zuletzt bezogenen MWP-Titels 1150-1 (Vers.1) „üben“ – und diese 8 Takte sollen sich als „Var A“ dauernd wiederholen. OK? Dann gehen Sie wie folgt vor!

Das betreffende Noten-Beispiel sieht so aus: faq-noten-beispiel-1150.jpg

                 1. Sie laden MWP1150-1 (Vers.1) in den Midi-Sequenzer ein
                 2. Gehen Sie in den Seq.-Editor
                 3. Tippen Sie auf „Part Control“, es erscheint folgendes Bild – zunächst LEER, ohne jede Eintragung
                 4. Tragen Sie dann wie folgt die Werte gemäß a) bis f) ein:

faq-Part-Wiederholung-image001.jpg

                          a) geben Sie in Feld „links“ die Zahl 1 ein (anklicken, wird rot, dann mit Datarad eingeben)
                          b) geben Sie in das „+“-Feld die Zahl 8 ein (für Takt-Zahl, welche sich wiederholen soll)
                              Achtung, die Zahl 8 im Feld „rechts“ erscheint daraufhin automatisch!
                          c) geben Sie jetzt hier die Zahl 8 ein (Ende der Wiederholung)
                          d) geben Sie hier die Zahl 1 ein (Anfang der Wiederholung)
                          e) stellen Sie den „Cycle-Modus“ auf EIN (Endloswiederholung)
                          f) tippen Sie auf das VAR A-Feld (wird rot, die Übungs-Funktion ist an)

Starten Sie jetzt die Sequenz. Sie wird bis Takt 8 normal spielen – dann geht der blinkende Taster VAR A an und die Wiederholung der Takte 1-8 setzt ein. Wenn genug geübt, dann stoppen und VAR A-Feld im Display ausschalten!
Dito auf acht möglichen Tastern für alle anderen Übungs-Stunden….

Viel Spaß beim Üben!

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Interval Mode im WERSI-OAS7 (OAA)

Das Thema. Harmonie-Erkennung bestimmen: Durch das Antippen des Buttons „Begleitung“ in der Haupt-Menü-Leiste und danach dem zunächst hellen Feld „Interval Mode“ unterhalb von Styleplayer (wird dann rot) öffnet sich das Auswahl-Feld für die Harmonie-Erkennungs-Varianten:

interval-modus-anwahl.jpg

Interval Mode. Dieser Modus entspricht grundsätzlich dem Advanced-Chords-Modus für Akkord-Griffe mit mindestens 3 gleichzeitig gedrückten Tasten. Allerdings werden bei weniger als 3 Tasten im Akkordbereich nur genau diese Töne in Ihr Begleitmuster aufgenommen mit fortlaufendem Grundbass – das ist der Interval Mode. Er eignet sich also besonders gut für ein sehr ausgefeiltes, abwechslungs- und variantenreiches Spiel mit der Begleitautomatik - mit identischen Piano-Klängen im Split-Modus. In der nächsten Anzeige sieht man die möglichen 1-ner und 2-er Tastengriffe mit Display-Anzeige, Harmonie-Zugehörigkeit und einer kleinen Beschreibung der harmonischen Wirkung. Beim Greifen von 3 Tasten tritt automatisch der Advanced-Chord-Modus zum Vorschein und diese Wechselwirkung zwischen der vollen Akkord-Begleitung und der "transparenten" ein/zwei-Tonbegleitung ergibt das "Besondere" in der "Intervall-Modus-Begleitung", welche dann wie eine programmierte Sequenz erklingt und sich scheinbar kaum wiederholt:


    Tastengriff   Anzeige   Harmonie   Beschreibung

     C                 C1           ----          Begl. spielt nur den Grundton C

     C – Db            C1+b2        C/Db          C/Db=kleine Sekunde, sehr dissonant

     C – D             C1+2         Csus2         Csus2, Sekunden-Vorhalt ohne die Quinte G

     C – Eb            C1+b3        c-moll        c-moll ohne die Quinte G

     C – E             C1+3         C-Dur         C-Dur ohne die Quinte G

     C – F             C1+4         Csus4         C-sus4 Quart-Vorhalt ohne die Quinte G

     C – Gb            C1+b5        Cdim          C-vermidert (Grundton mit verm.Quinte)

     C – G             C1+5         Cpur          C- (nicht Dur/Moll), ohne charakteristische Terz

     C – G#            C1+#5        Caug          C-5+ (Plus-Akkord)

     C – A             C1+6         C6            C6 (6-Akkord ohne Dur/Moll-Terz)

     C – Bb            C1+b7        C7            C7 (Septim-Akk. - ohne Dur/Moll-Zuweisung)

     C – H             C1+7         Cmaj7         Cmaj7 (Major-Sept.-Akk. - ohne Dur/Moll-Zuw.)

     C – c             C1+8         ----          Begl. spielt nur die Töne C+c (Oktavierung)


Meine Spiel-Praxis: Im „Radic-Pianisten-Modus“ (nicht Wersi-Piano-Mode, sondern der Praxistipp Nr.04 im OAS-Handbuch), mit einem mittleren Split auf „f3“ und Zuweisung von zwei gleichen Klangfarben mit Oktavenausgleich (bei OAS-IKARUS gleichmäßig auf- und absteigend durch 6 Oktaven) in beiden Split-Hälften (bei mir konkret die Sound-Kombination Piano-Strings) - wird im Interval Mode die Akkord-Gebung für die Begleitautomatik durch das spezifische Klavier-Spiel der linken Hand gestaltet. Dies geschieht mal mit zwei, mal mit nur einer Taste, und ab und zu mit drei Tasten – aber auf jeden Fall werden diese Tasten dann genau zum Spiel der rechten Hand immer passende Bass-Akkord-Begleitung liefern. Besonders interessant erklingen dann die "gewollten Dissonanzen" mit z.B. der Sekunden-Begleitung C/Db! Diese ständig wechselnde Begleitung wird dadurch sehr „transparent“ gehalten, denn bei ein- und zwei Tasten-Griffen wird die Begleitung eben komplett nur auf diese Töne reduziert (und immer nur mit dem Grundbass) - und erst bei drei Tasten-Griffen die volle Style-Begleitung mit Wechsel- oder Walking-Bass aktiviert!

Hier das klangliche Demo-Bespiel aller oben angegebenen Ein- und Zwei-Tastengriffe absteigend von "C1+8" bis "C1":


interval-noten-demo.jpg

Im dem Sonderband "Romantic Piano" befinden sich - neben der "normalen" GM-Sequenzen und Noten in zwei Versionen auch alle acht Sonderband-Titel als Interval-Mode-Einspielungen der Noten-Version II, welche als Bonus zum Erwerb eines Komplett-Bandes gratis dazu gegeben werden. Diese Interval-Mode-Einspielungen entstanden als Live-Einspielungen mit dem Titel-bezogenen Style und der hier vorgestellten "Interval-Mode"-Harmonie-Erkennung. Hier sind zwei Demo-Aufnahmen (Nr.1 u. Nr.8) dieses bemerkenswerten Bandes als Klang-Beispiele - in dem Vorstellungs-Titel-Demo von "What A Wonderful World" ist auch eine "Interval-Mode-Cubase-Notation" zu sehen
(datailierte Info verlangen):


  01. What A Wonderful World          08. Casablanca-Theme

  Erbitte detailierte Info über den Sonderband 'Romantic-Piano'

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Wie programmiert man „leicht versetztes Oktaven-Spiel?“

Das Thema. Der Titel „Begegnung in Venedig“ (MWP-Nr.889) ist auf der Franz-Lambert-CD/LP/MC „Begegnungen“ zu finden. Eine wunderschöne Eigenkomposition im „zarten Piano-Sound“ und gespielt mit leicht versetzten Oktaven, einer sehr feinfühligen, typischen Franz-Lambert- Spielart. So sieht das Notenbild aus:

ikarus-effects

GM-Seq.-Demo MWP-Nr.889 "Begegnung in Venedig"


Programmierung der "versetzten" Oktavierung

Die Oktavierungen spielt Franz Lambert hier sehr "fein versetzt" - also, die Oktaven-Töne erklingen nicht synchron zur gleichen Zeit, sondern werden mit einer kleinen Verzögerung ausgeführt. Das klingt sehr reizvoll und muss ordentlich geübt werden! Der zeitliche Versatz beträgt dabei genau eine 64-stel-Note. Wie bitte, eine 64-stel? Jetzt wird klar, warum diese Spielweise nicht "ausgeschrieben" wurde. Nein, so was macht man nicht, sondern schreibt "normale Oktaven" und gibt eben nur einen Spiel-Hinweis. In der Cubase-Sequenz-Programmierung ist dieser Versatz jedoch eine nachvollziebare Größe und sieht so aus:

ikarus-effects

Die "blauen" Striche stellen die untere Note der Oktavierung dar und wie man sieht, fangen sie alle immer auf dem Start-Punkt "000" an! Die "roten" Striche dagegen sind die leicht versetzten Oktaven. Dazu stellt man die Raster-Einstellung auf "64" (das ist die 64-stel), markiert alle betreffenden Noten und zieht alles zusammen mit der Maus um den nächsten Raster-Wert von "024" nach rechts. Fertig ist die "meisterhafte" 64-stel-Verzögerung der Oktavierung!



Mail-Versand  Erbitte weitere Informationen über den Lambert-Titel "Begegnung in Venedig" (MWP-Nr.889)

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Fremde Effekte-Sounds in Wersi-OAS integrieren

Das Thema. Es erreicht mich kürzlich folgende Mail eines OAS-Orgel-Besitzers,
mit einem Thema, das bestimmt viele OAS-Freunde ansprechen wird:

Hallo Herr Radic,
ich habe noch 6 Geräusche (Effekte-Sounds), alles WAV-Dateien, welche noch von meinem Yamaha Keyboard T4 stammen und diese möchte ich in meiner Scala bei den "Effect-Sounds" installieren. Geht das überhaupt und wenn ja, haben Sie doch sicher eine verständliche Kurzanleitung dafür, wie ich das machen muss?

Freundliche Grüße
M. M.

FAQ-Antwort

Hallo Herr M.,
gerne gebe ich Ihnen ein paar Hinweise für die Integration der "fremden" Sounds in die Abteilung "Sound-Effekte" einer Wersi-OAS-Scala-Orgel (gilt für alle OAS-Instrumente). Dazu brauchen Sie neben dem Bedienungs-Handbuch (Kapitel 16) auch das Programmier-Handbuch (Kapitel 7).

Werde mich jedoch hier nur auf die allgemeinen Hinweise beschränken, denn die Übernahme von fremden Sounds in die OAS-Sound-Effekte-Tastergruppe ist ein relativ "heikler" Vorgang und kann bei bestem Willen nicht mit einer „Kurzanleitung“ abgetan werden:

a) ...man muss die fremden Sounds zunächst in die Sound-Bank über OAS-Daten-Banken-Abteilung einladen...

b) ...dann über „Quickload“ als Sounds in die Begleitung integrieren...

c) ...diese dann als Audio-Sequenz (mp3 oder wav) in der Rhythmus-Einheit abspielen und gleichzeitig über Effekte-Audio-Recorder erneut aufnehmen...

d) ...und schließlich als „User-Effekte“ in die Effekt-Sounds integrieren, bzw. den einzelnen Sound-Effekte-Tastern zuordnen - und als Preset abspeichern.

Wenn Ihre Effekte-Sounds OK sind, sprich: nicht mehr bearbeitet werden müssen (z.B. die Länge), kann Scala die Dateien mit den Endungen ".wav" oder „.mp3“ sofort umsetzen, bzw. übernehmen. Sollte jedoch noch eine Bearbeitung nötig sein, dann müssen diese Sound-Effekte zunächst mit dem Gratis-Windows-Programm „Audacity“ bearbeitet werden.

Fazit: Da die Bearbeitung von fremden Sounds und deren Übernahme in ein OAS-Instrument von vielen OAS-Usern schon mehrmals angefragt wurde, habe ich inzwischen einen sehr umfangreichen Praxistipp erstellt, der mit meiner Schritt-für-Schritt-Methode alle nötigen Vorgänge behandelt, und biete alles als ein Paket mit 6 OAS-Effekte-Sounds für 20,- Euro an. Bestellung mit Iban/Bic-Angabe für SEPA-Lastschrift und Lieferung per Mail. Die Effekte-Sounds-Taster sind bei allen OAS-Instrumenten unterschiedlich gestaltet. Hier ist eine Grafik mit allen OAS-Taster-Formen. Die OAS-Serie Scala/Louvre besitzt 10 Effekte Taster, wovon in dem Paket nur die ersten 6 belegt werden (siehe Grafik):


ikarus-effects



   1. Pferd    2. Moskito    3. Wolf

   4. Gans    5. Schwein    6. Kuckucks-Uhr


6 OAS-Effekte-Sounds - Paket Nr.1
1.Pferd__2.Moskito__ 3.Wolf__ 4.Gans__5.Schwein__6.Kuckucks-Uhr

(Diese Serie wird fortgesetzt)

Effekte-Paket-Praxistipp  OAS-Paket-Praxistipp mit 6 OAS-Effekte-Sounds-Bestellung  Effekte-Paket-Praxistipp                                                                                                                                  (XXL mit "Grafik anzeigen")

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Wie greift man "Bm7"-Akkord?

Das Thema. Es erreicht mich kürzlich folgende Mail eines EASY-PLAY-Teilnehmers,
mit einem Thema, das bestimmt viele Hobby-Musiker ansprechen wird:

Hallo Herr Radic!
Der Akkord "Bm7" ist mir leider nicht bekannt, kann es auch in Ihren EASYPlay's nicht finden.
Verraten Sie mir, wie man den greift?
Freundliche Grüsse und Danke im voraus für Ihre Hilfe.
M.M.

FAQ-Antwort. Bei dieser Frage muss zuerst geklärt werden, ob es tatsächlich um den Akkord "Bm7" handelt - oder doch um "Bbm7"! Da der Fragesteller nicht den Titel genannt hat, werde ich zuerst die Frage klären, ob "B" oder "Bb" gemeint war.

"H" oder "B" ist hier die Frage? Da in letzter Zeit die MWP-Nachfrage aus England zugenommen hat, habe ich mich entschlossen die "englische" Akkord-Bezeichnung "still und leise" zu übernehmen, um wiederum den eventuellen Gegen-Fragen aus England "Wie greife ich Hm7" zu begegnen! Und das ist also das erste Thema: Die deutsche Bezeichnung "H" für die siebte Stufe der C-Dur-Tonleiter ist nur in wenigen Ländern Europas anzutreffen - ansonsten gilt die englisch-amerikanische Bezeichnung "B" für "H" - auch in allen meinen neueren Bearbeitungen der jüngsten Zeit.

Die Frage-Antwort 2 wäre dann, wie greife ich den "Bm7"! In meiner Easy-Play-AKKORDE-Liste bin ich von 6 wichtigsten Begleit-Akkorden pro Tonart ausgegangen: Dur/Moll/Dur-Septim/Vermindert/Plus-5 und SUS4-Akkord! Hier könnte ich gleich alles abkürzen und einfach die zu greifende Töne für konkret Hm7/Bm7 "b-d-fis-a" bzw. "h-d-fis-a" nennen - und gut ist! Nein, damit würde sich aber ein "echter Radic-MWP-Teilnehmer" bestimmt nicht zufrieden geben - er würde lieber eine Antwort haben wollen: wie entsteht der Bm7-Akkord? - um es vielleicht bei der nächsten Gelegenheit selbst auf ein "Abm7" anzuwenden - sonst erreicht mich wieder eine entsprechende Mail-Anfrage......usw. und so fort!

Also, ein wenig Musik-Theorie aus der Intervall-Lehre kann nicht schaden: Der Unterschied zwischen einem DUR- und einem MOLL-Grundakkord besteht in der verwendeten Terz vom Grundton aus. Ist das eine GROSSE TERZ (zwei Ganztonschritte), dann reden wir von DUR - ist es dagegen ein Schritt von 1-1/2 (einundhalb) Tonschritten, reden wir von einer KLEINEN TERZ - und dann ist es ein MOLL-Akkord. Konkret: H-DIS ist eine große DUR-Terz (h-c/c-c#/c#-d/d-d#), H-D ist eine kleine MOLL-Terz (h-c/c-c#/c#-d). Die in jedem Grundakkord vorhandene Quinte ist in der Dur-Moll-Frage irrelevant (also immer gleich bleibend). Den Septim-Akkord bildet die KLEINE SEPTIME h'-a'', welche auch in Dur+Moll gleich verbleibt. In folgender Grafik ist der "Hm7" bzw. "Bm7" mit seinen Intervall-Verhältnissen abgebildet. Welche Umkehrung man daraus konkret greift, ist der sonstigen Titel-Akkord-Folgen anzupassen.

Bm7-Akkord



...und wenn es - wider Erwarten - doch um den "Bbm7" ging, dann gilt adäquat folgende Grafik - und nach diesem Prinzip auch alle anderen Dur/Moll-Septakkord-Fragen! OK?



Bbm7-Akkord

Acrobat Reader von ADOBE [Download der AKKORDE-Grafik-Liste im PDF-Format]

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Was ist und wie funktioniert "Part Control"
in den Wersi-OAS-Sequenzen?

Das Thema. Folgende FAQ-Frage eines OAS-Users und MWP-Teilnehmers erreichte mich per Mail:
"Part Control" habe ich gestern nicht mehr auf die Reihe bekommen. Wie geht das nochmal?“

Vorab jedoch die allgemeine Klärung, was "Part Control" überhaupt ist?

Das ist einmaliges Wersi-OAS-Feature innerhalb des OAS SEQUENZ-EDITORS: Dort hat man die acht Bedientaster der Begleitautomatik (also die vier VAR-Taster A/B/C/D, die zwei Taster für Intro/Ending1-2 und die zwei Taster für Fill In1-2) mit einer Zusatzfunktion des Abrufs von Zwischenparts innerhalb einer OAS-Sequenz definiert. Man kann die benannten Taster so programmieren, dass ein Musik-Stück an bestimmten Stellen beginnt und endet - und nicht von Anfang bis Ende der ganzen Sequenz spielt. Nutzen kann man das, um z.B. schwierige Spielpassagen zu üben - vereinzelt und direkt angewählt! Wenn so eine Stelle am Ende eines Stückes ist, braucht man nicht das ganze Stück zu spielen, um an diese Stelle zu kommen, sondern kann sofort dahin springen. Voraussetzung dafür ist jedoch eine gute Übersicht des Sequenzer-Verlaufs, was man am besten an Hand von Notationen herausfinden kann - und die exakte, praxisgerechte OAS-Bedienung. Das soll mit diesem Beitrag erreicht werden!


Part-Control



Lieber FAQ und MWP-Teilnehmer! Nun habe ich für Sie folgenden, Ihren speziellen Praxis-Fall „konstruiert“: angenommen, Sie wollen die Takte 11-19 (hier konkret das Guitar-Solo) des zuletzt bezogenen MWP-Titels 1150-1 (Vers.1) „üben“ – und diese 8 Takte sollen sich als „Var A“ dauernd wiederholen. OK? Dann betrachten Sie zunächst die MWP1150-Notation der Version 1 etwas genauer, damit Sie die erforderlichen Takte erkennen.

In allen meinen MWP-Sequenzen werden die zwei Takte am Anfang als "MIDI-Intro" bezeichnet: Im Takt 1 sind alle erforderlichen MIDI-Controller und Prog-Changes untergebracht - im zweiten Seq.-Takt sind die Impulse für den Midi-Takt-Vorzähler zu finden. Ab dem Takt 3 erklingt dann immer die Notation. Alles klar bis hier?


1150-Noten-Beispiel

(Hier ein Audio-Demo der MWP1150-Version 1)

noten-snap GM-Seq.-Demo-Vers.1


Jetzt gehen Sie schrittweise so vor:

1. Sie laden MWP1150-1 (Vers.1) in den Midi-Sequenzer ein
2. Gehen Sie in den Seq.-Editor
3. Tippen Sie auf „Part Control“, es erscheint folgendes Bild – zunächst LEER, ohne jede Eintragung
4. Tragen Sie dann wie folgt die Werte gemäß a) bis f) ein:

1150-Part-Control-Praxis

a) geben Sie in das Feld „links“ die Zahl 11 ein (anklicken, wird rot, dann mit Datarad eingeben)

b) geben Sie in das „+“-Feld die Zahl 8 ein (für die Takte-Anzahl, welche sich wiederholen sollen)

– Achtung, die Zahl 19 im Feld „rechts“ erscheint daraufhin automatisch!

c) geben Sie jetzt hier die Zahl 19 ein (Ende der Wiederholung)

d) geben Sie hier die Zahl 11 ein (Anfang der Wiederholung)

e) stellen Sie den „Cycle-Modus“ auf EIN (Endloswiederholung)

f) tippen Sie auf das VAR A-Feld (wird rot, die Übungs-Funktion ist an)



Starten Sie jetzt die Sequenz. Sie wird bis Takt 11 normal spielen – dann geht der blinkende Taster VAR A an und die Wiederholung der Takte 11-19 setzt ein. Wenn genug geübt, dann VAR A-Feld im Display ausschalten!
Dito auf acht möglichen Tastern für alle anderen Übungs-Stunden….

Viel Spaß!
(über eine Erfolgsmeldung würde ich mich freuen!)
Gruß S. Radic

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XYZ-Logo-Traeumerei

Das Thema. Seit vielen Jahren beobachte ich einen bestimmten Trend in der Musik-Ausbildung, welcher mir persönlich gar nicht behagt: Es geht um das „Instrumenten-Spiel ohne Harmonien-Analyse“! Die ganze klassische Musik-Literatur ist Noten-mäßig vollständig und sehr exakt erfasst und so geschieht dann z.B. folgendes Phänomen: Man beherrscht eines Tages ein Instrument in beachtenswerter Wiedergabe-Qualität: Die Fingersatz-Technik und Geläufigkeit sind perfekt, tolles Rhythmusgefühl, die Dynamik ist lebendig - alles bestens! Man klopft dem Klassik-Schüler anerkennend auf die Schulter.

Und dann kommt plötzlich jemand von der Seite und sagt „...Hallo junger Mann, unser Herr Mayer hat Geburtstag, können Sie mal schnell ein Geburtstagsständchen spielen - Sie kennen doch „Happy Birthday“, nicht Wahr?“ Es entsteht eine sehr unangenehme Pause. Der hoch gelobte Klassik-Schüler gibt kleinlaut zu, dass er das Lied wohl kenne, jedoch nie gespielt hat und dazu bräuchte er die Noten und einige Zeit, um es einzuüben.....Im staunenden Publikum bilden sich sofort zwei Lager: Die einen sagen, na ja, man kann nicht alles können, dafür spielt er ja Chopin so gut. Die anderen sagen: Moment Mal, wenn jemand so gut Chopin spielen kann, wie so kann er nicht ein einfaches Liedchen „auf Anhieb“ spielen?

Und da sind wir mitten im Thema: Der hoch gelobte Klassik-Schüler beherrscht die Notation ohne zu wissen, „was er eigentlich tut“! Wer also ein Musik-Stück spielen erlernt - ohne sich Gedanken über den musikalischen Aufbau des zu spielenden Stückes macht, bzw. nie die „Harmonien-Analyse“ gemacht hat - wird beim Erlernen eines neuen Musikstückes immer wieder von vorne anfangen müssen! Und er wird nie „Happy Birthday“ auf Anhieb spielen können! Damit uns das nicht passiert, habe ich die neue Serie „XYZ“ ins Leben gerufen. Die erste Folge wird sich mit der Klavier-Notation von Schumanns „Träumerei“ befassen. Hier sind die 4 Takte des Anfangs. Die Aufgabe heißt schlicht: An welchen Musik-Merkmalen erkenne ich die Akkord-Begleitung? Wer also hier mitmachen will, soll mir mailen und bekommt dann die komplette Original-Klavier-Notation als PDF-Blatt zugemailt - und kann dann die restlichen Takte in der hier vorgestellten Manier„analysieren“ und die richtigen Harmonien herausfinden. OK?

XYZ-Trauemerei


Die „Harmonien-Analyse“ besteht aus dem Erkennen der Intervalle Grundton-Terz-Septime im senkrechten und waagerechten Ton-Aufbau beider Notensysteme, wodurch erst eine Harmonie-Benennung möglich wird:

1. F-C-A = F / 2. Bb-F-D = Bb / 3. C-A-F = F / 4. C-Bb-E = C7 / 5. G-Bb-D = Gm

6. A-F-C = F / 7. C-G-E = C / 8. F-A-C = F / 9. C-E-G+Bb = C7

Mail-Versand  Ja, ich möchte die Träumerei-Noten selbst analysieren!

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MIDI-Volume-Parameter

Das Thema. Folgende Frage erreichte mich vor einiger Zeit, betreffend Abspielen einer MWP-Monats-Kurs-MIDI-Sequenz:
„Hallo Herr Radic, warum wird das Abspielen einer MK-MIDI-Seq. unterschiedlich laut, besonders dann, wenn zwischendurch die betreffende Seq. angehalten wird und dann ab der gleichen Stelle weiterläuft?“

Der Grund für dieses Volume-Phänomen liegt in der Tatsache, dass alle meine MIDI-Sequenzer mit einer Vorrichtung arbeiten, welche sich da „Folowing Parameter“ nennt! Diese bewirkt, dass nach einem Stop-and-Go des MIDI-Datenflusses immer wieder die Grundeinstellung der Parameter abgefragt wird! Aber ältere Geräte haben entweder diese Vorrichtung nicht - oder diese wurde schlicht nicht aktiviert! Dann „springt“ die Lautstärke hin und her: wenn am Anfang leise erfasst, dann die vorgewählte Einstellung - und wenn mitten drin, dann die aktuelle, variable Volume-Events-Einstellung der Spur!

Die Lösung dieses Problems meinerseits geschieht ab sofort wie folgt: Ich bestimme also nicht mehr am Anfang einer Sequenz, wie laut eine Spur wird, sondern setze hier die volle Lautstärke auf 127 hoch! Erst im Verlauf der MIDI-Sequenz bestimme ich dann bei jedem einzelnen Event, wie laut es tatsächlich wird (innerhalb der Sequenz). Das bedeutet in der Praxis, dass ab sofort alle MWP-Sequenzen zu jeder Zeit in allen Kanälen mit richtiger Lautstärke ablaufen werden - auch in einem Stop-and-Go-Betrieb!

Hier die bisherige Volume-Regelung an Hand eines Strings-Begleitakkords:

MIDI-Volume-Parameter

Hier die neue Volume-Regelung für alle Spuren:

MIDI-Volume-Parameter


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Drum-Sound-Verschiebung in Cubasis


Das Thema. Hier wird ein kompletter Internet-Dialog wiedergegeben, zwischen mir und einem CUBASIS-Benutzer und OAS-Orgel-Inhaber. Konkret geht es um die Drums-Programmierung des „Maestro“-Medleys Nr.02 von K.Wunderlich, wo er in seinem Original den Drum-Sound „BESEN“ (Brush) benutzt - ich jedoch als Ersatz das TAMBOURIN genommen habe, denn der entsprechende Wersi-PEGASUS-Drum-Sound ist, erstens, in dem GM-Volume 1 gar nicht vorgesehen - und zweitens, ist er deutlich schwächer, als das Original-Sample einer OAS-Orgel!

Sound-Verschiebung in CUBASIS-Sequenz mit Key-Roll-Editor

Folgende Schritt-Anweisung bezieht sich auf die Verschiebung der TAMBOURIN-Einspielung vom Ton F#2 auf den Ton A5-H5 oder C-6 (Titel „Maestro Nr.02“)

             a) Cubasis laden und kontrollieren, ob die MIDI-Wiedergabe-Funktion gegeben ist, durch
                 beliebiges Titel-Laden und kurz abspielen.

             b) Folgende Grafik sich einprägen (am besten ausdrucken und neben dem Comp. Ablegen)

             c) Aufstellung des Drum-Kits-Nr.1 eines GM-kompatiblen hat keine BRUSH-Sounds.
                 Hier ist Wersi-Pegasus mit DRUMSET 3 – muss entsprechend midimäßig angesteuert werden:

Pegasus Kit 3

             d) entsprechendes Drumset mit BRUSH-Sound bei OAS finden.

             e) den MIDI-Titel „Maestro Nr.02“ in Cubasis über die Vorrichtung
„Datei/Importieren/MIDI-Datei…“ einladen, erscheint wie folgt:

Cubasis

             f) jetzt die Drums-Spur doppelklicken, erscheint folgendes:

Cubasis

             g) jetzt mit dem Zeiger nur die Note F#2 einkreisen und bis zum Ende der Sequenz „markieren“ –
                 dabei werden alle F#2-Noten-Punkte invers dargestellt.

             h) jetzt einfach die markierten Noten anklicken und mit der gedruckten linken Maustaste so weit nach oben verschieben,
                 bis man die Höhe der Noten A5-H5 oder C6 erreicht – und lässt man den Maustaster los –
                 alle ehemals F#2-Noten-Punkte bleiben an der neuen Stelle liegen.

                 Fertig.

                    Sollten noch irgendwelche Fragen offen verbleiben, senden Sie eine Anfrage-Mail an: musik.radic@yahoo.de

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Neu-entdeckte Wersi-OAS-Effekte mit "Auto-Fill"!


Das Thema heute ist die „Neuentdeckung“ einer weiteren Variante von „Auto Var./Fill“. Die OAS-Style- Funktion „Auto Variation“ ist im OAS-7-Handbuch zwar kurz, aber relativ gut und verständlich beschrieben - dieses Handbuch ist mein Werk aus der aktiven Wersi-Team-Zeit von 2003-2007, als das OAS- 7-System eingeführt wurde! Ich habe diese Funktion gemäß der Vorgabe der OAS-Entwickler geprüft, durchgespielt und schließlich zur Papier gebracht, mit dem Segen der Entwickler. So weit so gut. Nun sind seit dem einige Jahre vergangen - aktuel ist das Jahres-Ende 2012 angesagt - und ich habe persönlich, professionell, verstärkt mit den Styles gespielt, weil als Piano/Keyboard-Entertainer eines Luxus-Dampfers kein Sequenz-Spiel, sondern lang ausdehntes Style-Spiel als Hintergrund-Musik gefragt ist. Hierbei habe ich mich natürlich dieser Spiel-Annehmlichkeit namens „Auto Variation“ (oder Auto-Fill) bedient.

Was bewirkt diese Schaltung „Auto Variation/Fill“? Die Fill-2-Taste schaltet automatisch immer eine Variation weiter von A nach B-C-D, Fill-1-Taste schaltet immer eine Variation zurück, von D nach C-B-A. Da die Variationen von A nach D immer mehr an Style-Intensität zunehmen, ist das eine sehr schöne Sache, wenn man einen Titel vor der Wiederholung mit einer anderen Variation spielt - das ist schön und bequem! Hier eine Grafik mit OAS-Ikarus-Tastern (funktioniert bei allen OAS-Instrumenten jedoch gleich):



Auto-Fill-Funktion



Wenn jedoch in der Display-STYLE-EDITOR-Einstellung beide Fills auf BREAK stehen, dann kommt eine neue Funktion zum Vorschein!

Break1-Funktion alt (OAS) Break2-Funktionneu (OAA)



Neu-endeckte Funktionen/Effekte: Bei Gleichstellung der beiden Fill-In’s als „Break“ kann man durch mehrmaliges Drücken der Fill-In-Taster hintereinander einen Sprung in der Reihenfolge des Style-Variationen A-B-CD erzielen - und z. B. von der Style-Variation A direkt auf Style Variation D springen:



Auto-Fill-Funktion



Mein Praxis-Beispiel: Ich spiele sehr oft leise - und lange - Piano-Passagen als Dinner-Hintergrund mit der Var. A - dann will ich für die nächsten 8 Takte ein wenig intensiver improvisieren und drücke 3-mal hintereinander (innerhalb eines Taktes) auf den Taster Fill 2 - und die Styles-Begleitung springt im nächsten Takt von der Var. A direkt auf Var. D. Dito dann mit dem Taster Fill1, wenn ich wieder zurück zum Thema will - und die Begleitung springt sofort von der Var. D zurück auf Var. A. Dementsprechend auch von A nach C beim 2-mal drücken. Ein Toller Effekt!

Mail-Versand  Erbitte weitere Infos über die OAS-Praxis-Tipps

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Floyd-Cramer-Pianostil?


Das Thema: "Ich glaube, daß jeder das Talent dieses Mannes schätzen würde. Er spielt das Klavier mit solcher Emotion. Ich bin sicher, daß dieser in Ihre Musikbibliothek gehört!!!" So begeistert war ein amerikanischer Musikkritiker als er die Piano-Spielweise des amerikanischen Pianisten FLOYD CRAMER in den 60er Jahren hörte. Ich werde versuchen, anhand zweier MWP-Titel (MWP686 "The Last Date" und MWP-Sonderausgabe "Magnolia Blossoms), diesem Floyd-Cramer-Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Bitte folgen.

Floyd Cramer, der 1997 an Krebs starb, war ein sehr inspirierender Künstler. Er integrierte seinen sehr eigenen Klavier-Stil in alle Melodien und verleitete jeden Klavierspieler “zum Nachahmen”. Diese kurzen, kleinen Verzierungen im melodischen Verlauf bringen gewisse Wärme ins Spiel, es ensteht ein "liebevolles Zuhören". Der spezielle Floyd-Cramer-Stil ist entstanden als ein Versuch den bis dato geltenden Honky-Tonk-Stil mit Blues-Elementen der Nashville-Gitarristen zu verbinden.

Hier ist das Original-Beipiel aus seinem Piano-Hit-Durchbruch "The Last Date" aus den 60ern:

MWP-Nr.686. The Last Date
Piano-Evergreen von FLOYD CRAMER



floyd-cramer-piano-verzierung

the-last-date--snap GM-Seq.-Demo "The Last Date" (MWP-Nr.686)


MWP-Sonderausgabe - Magnolia Blossoms
Christmas-Hit 1963 von BERT KAEMPFERT


Der prominenteste "Nachahmer" des Floyd-Cramer-Stils dürfte wohl Bert Kaempfert gewesen sein, der seinen Christmas-Titel "Magnolia Blossoms" total in diesem Stil komponiert und im Jahre 1963 eingespielt hat:




floyd-cramer-piano-verzierung

magnolia-bolossoms-snap

GM-Seq.-Demo "Magnolia Blossoms" (MWP-Sonderausgabe von der CD"Christmas Legends")



Mail-Versand  Erbitte mehr Infos über die FLOYD CRAMER-Bearbeitungen

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Musik in Zeitlupe?


Das Thema: manchmal wünscht man sich eine gewisse Musik-Passage etwas langsamer hören zu können, um besser - in gleicher Tonart - die Feinheiten zu „erkennen“ - oder sogar den Lied-Text besser zu verstehen. Dafür gibt es natürlich spezielle, käuflich erwerbliche Profi-Software. Aber - es geht auch mit schon verfügbaren „Windows-Bord-Mitteln“ - z. B. mit dem „Windows Media Player“. Ich zeige hier am konkreten Musik-Beispiel, wie einfach die „Musik-Zeitlupe“ gehandhabt wird!

Der Windows Media Player geht automatisch auf, wenn man ein Musik-File, z.B. ein mp3-Titel, doppelklickt. Er hat drei Ansichts-Formate: groß oder klein und fullscreen, für unseren Zweck genügt das kleine Format:

Musik-Zeitlupe

Im konkreten Beispiel geht es um das Bert-Kaempfert-Arrangement „Winter Wonderland“, wo einige unverzichtbaren Flöten-Verzierungen so schnell ablaufen, dass ich zunächst annahm, es handle sich immer um die gleichen Töne. Jedoch die „Musik-Zeitlupe“ offenbarte, dass jeweils der Begleitakkord die Töne bestimmt:

Winter-Wonderland-Verzierung

winter-wonderland-snap

GM-Seq.-Demo "Winter Wonderland" (MWP-Sonderausgabe von der CD"Christmas Legends")

Mail-Versand  Erbitte mehr Infos über die Bearbeitung WINTER WONDERLAND

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Wersi-Pegasus kontra Wersi-Open-Art-Arranger


OAA-CD-Cover

Thema: Was man in den „Pegasus/OAS-Fachkreisen“ schon lange vermutet hat, ist nun geschehen! Wer die Wersi-OAA-Erweiterung "Open-Art-Arranger" freischaltet, verliert endgültig die 20 Jahre andauernde Fähigkeit, die STE-Pegasus-Files in das OAS-System zu konvertieren! Und diesmal sehr gründlich: Weder das Computer-Konvertierungs-Programm „Style Works“ noch diverse andere EMC-Programme mit Unterversionen sind mehr imstande ein STE-Pegasus-File „ordentlich“ in das STO-File eines OAA-Systems zu konvertieren!

Gibt es eine Lösung des Problems? JA! Die Lösung wird als Wersi-Praxistipp Nr.91 (PDF-File) auf Mail-Anforderung jedem Interessenten per Mail zugesandt!



Mail-Versand  Erbitte die Zusendung des Praxistipps "91_Pegasus kontra OAA" als PDF-File



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Der "Tritonus" einmal anders

Das Thema: Mit TRITONUS bezeichnet man in der Musik ein ganz bestimmtes Intervall innerhalb der Stufenfolge einer Dur-Tonleiter, das es aber nur einmal pro Tonart gibt – im Gegensatz zu allen anderen Intervallen (Prime, Sekunde, Terz, Quarte, Quinte...usw.). Der Tritonus ist (wie die Worte TRI + TON andeuten) der Abstand von 3 ganzen Tonschritten. Interessanterweise gibt es aber je zwei Tonarten innerhalb unseres 12-Tonarten-Systems, welche das gleiche Intervall mit umgekehrter Reihenfolge besitzen – nur da heißen die Töne anders – weil es die enharmonische Verwechslung gibt. Also betrachten wir nun als Beispiel ein Tonleiter-Paar, wo diese Tritonus-Verwandschaft wie folgt vorhanden ist:

tritonus-C-Dur+GES-Dur-snap

Ja gut, könnten Sie jetzt sagen, aber was ist daran denn so „interessant“? Hierzu sofort ein sehr bekanntes Musik-Beispiel,
das Sie bestimmt kennen:

tritonus-G7+DES7-snap 

Haben Sie es nachgespielt – und erkannt? Na klar! Das erste Beispiel ist relativ einfach, sehr bekannt und brav: C-Dur mit G7 und anschließend wieder C-Dur. Fertig. Im zweiten Beispiel ersetzen wir den G7 durch den Db7 (der ja den gleichen Tritonus wie G7 hat). Mit dieser Tritonus-Substitution (Akkord-Ersatz durch Tritonus-Verwandschaft) erhält das Ganze jetzt aber auf einmal eine echte „Jazz-Note“ – und klingt genau so, wie z.B. die berühmten Organisten in vielen ihren Titeln am Ende spielen!

Jetzt müsste bei Ihnen so eine Art „A-ha“-Erkenntnis hochsteigen:

a) Der Tritonus bestimmt den Dominant-Septim-Akkord
(C-Dur + G7, Gb-Dur + Db7)

b) Durch die Tritonus-Verwandschaft können die Sept-Akkorde ersetzt werden
(Tritonus-Substitution)

Hierzu eine „Haus-Aufgabe“: Sie sollten alle anderen übriggebliebenen Tonleiter-Paare mit Tritonus-Verwandschaften herausfinden. Schaffen Sie das? Mailen Sie mir Ihre Lösung zu.

  Hier ist meine Lösung der Tritonus-Aufgabe

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"Pitchbend"-Effekt in der Praxis

Das Thema: Der MWP-Titel-Nr.882 „The Good, the Bad and the Ugly“ aus dem berühmten Morricone-Western ist ein sehr beliebtes Stück, das man auch erst dann spielerisch richtig in den Griff bekommt, wenn man den „Pitch Bend“-Effekt beherrscht! Hier ist ein Beispiel-Ausschnitt dieser Notation

cover-snap MWP-Nr.882-Noten-Beispiel 

noten-snap

MWP-Nr.882 "The Good, The Bad And The Uglay"-GM-Seq.-Demo mit Pitchbend-Effekt in der Flute-Stimme



Die „Pitch-Bend-Wheels“ gibt es in verschiedenen Ausführungen:



Pitchwheel-Formen



Die Werks-Einstellung aller Keyboards ist meistens auf einen Bereich von +/- 1-Ton eingestellt. Diesen Bereich nennt man Pitchbend-Range und er kann bis zu +/-24 eingestellt werden. In der Mitelstellung ist die „Original“-Tonhöhe. Das Rad ist mit einer Feder-Vorrichtung so konstruiert, dass es nach dem Loslassen sofort exakt in Mittelstellung zurückfährt! Durch das Bewegen des Rades in eine oder andere Richtung wird der Ton „gebeugt“ in „höher oder tiefer“. Im obigen Beispiel sollte der Ton in etwa einen Ganzton nach nuten gebeugt werden, was man nur durch viel Praxis und Gefühl erreicht!

Achtung, das Rad darf nicht früher in die Ausgangs-Stellung gelassen werden, bevor die Taste losgelassen wird - sonst hört man auch das Rück-Tonbeugen in die Mittelstellung!

Im MIDI-Sequenzer-Betrieb erreicht man die Tonbeugung über den Controller „Pitchbend“. Der Wert „64“ ist die Mittelstellung, also ohne Tonbeugung. Die Werte zwischen 65-128 erhöhen stufenlos den Ton, die Werte 63-1 erniedrigen den Ton - und zwar immer im Rahmen des vorher eingestellten Range-Bereiches. Das obige Beispiel sieht in der Cubase-Praxis, im List-Editor, dann so aus:



MWP-Nr.882-Noten-Beispiel 



  Ich möchte weitere Infos über "The Good, The Bad and The Ugly"-Notation, MIDI-Sequenz & Style

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"Monophon" und "Polyphon" gleichzeitig spielen?

Die Programmierung einer Kombiklangfarbe mit gleichzeitigem mono-poly-Spiel
für den MWP-Titel "Ich bete an die Macht der Liebe" von FRANZ LAMBERT-CD"FL spielt die schönsten Choräle"

YouTube-Link  "Ich bete an die Macht der Liebe" - spielt Brazza Radic auf dem Wersi-Ikarus

cover-snap Versionen-snap

style-snap      noten-snap

Style-Demo                                               GM-Seq.-Demo-Keyb.-vers.2

Der Melodie-Ablauf besteht aus zwei vollen Themen-Durchgängen in C-Dur, mit Solo-Oboe und parallelem, vollgriffigem Vocal-Bells-Einsatz. Diese Klang-Kombination kann bei modernen Digital-Instrumenten, welche über drei Klangfarben im OM verfügen, als ein Kombisound programmiert werden, wobei die Oboe in dem monofonen Part nur einstimmig als oberste Note des vollgriffigen Spiels der rechten Hand erklingt. Die Notation der Version 1 begnügt sich nur mit zwei Durchgängen in C-Dur, bietet jedoch getrennte Notation der Klangfarben. Die Version 2 ist die Original FL-Abschrift mit anschließender Modulation nach E-Dur, wobei hier dann der vollgriffige Part von den Strings übernommen wird und der monofone Part von den Glocken! Die Version 2 ist einzeilig, mit komplett ausgeschriebener Stichnotation. Das Ending spielen nur die Strings mit Teil-Part-Wiederholung.

  Ich möchte weitere Infos über "Ich bete an die Macht der Liebe"-Notation, MIDI-Sequenz & Style

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Wie funktioniert der LES PAUL-Effekt?

Das Thema. Ohne ihn wäre Rockmusik nicht so laut, denn es gäbe die elektrische Gitarre nicht: Der amerikanische Musikpionier Les Paul, Jazz-Gitarrist und Erfinder moderner Studio-Techniken und E-Gitarren, ist im Alter von 94 Jahren gestorben.

Tico Tico in Overdub-Technik. Der Titel TICO TICO entstand in den 40er Jahren, wo die rhythmischen Musikelemente aus Lateinamerika mit der amerikanischen Jazzwelt zusammentrafen. Das ist wohl der Hauptgrund dafür, dass dieser Titel nun fast unzählige Male von diversesten Künstlern aufgenommen wurde! Zu den weltberühmten Aufnahmen gehört zweifelsohne diese hier von LES PAUL, mit einer bis zu acht Mal übereinander aufgespielten Gitarre. Diese Overdub-Technik fand eine adäquate praktische Anwendung mit einer Erfindung der Orgelfirma LOWREY, des so genannten AOC-Systems (Auto-Chord). So ist es uns nun möglich diesen sagenhaften Les-Paul-Gitarren-Sound relativ einfach nachzuahmen: Wir schalten das AOC ein (hat bei anderen Orgelfirmen einen anderen Namen, z.B. Wersichord), halten dann den entsprechenden Begleitakkord im UM fest und spielen die Melodie im OM nur mit einer Single-Note. Das Resultat ist verblüffend: Jeder gespielten Solo-Note wird der komplette Akkord vom UM hinzugefügt, jedoch so gestaltet, dass immer die oberste Note die Solo-Note des OM verbleibt:


les-paul-trick

Hinweis: Bei ausgeschalteter UM-Memory-Funktion kann man sogar einzelne Stellen - beim Akkord-Loslassen - ohne
den AOC-Effekt spielen, siehe oben "Break"-Position.

Les-Paul-Link         Brazza-Ikarus-Link 

                                                               LES PAUL-Original (volle Länge)                                       BRAZZA RADIC auf dem Ikarus (mit WERSICHORD)

  Ich möchte weitere Infos über Les-Paul-Tico-Tico, Notation, MIDI-Sequenz & Style

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Der Umgang mit dem CTRL 64 - Piano-Haltepedal

Das Thema. Ein „Piano-Haltepedal“ und seine mechanische Funktion im analogen Original ist allbekannt: Beim Niedertreten des Pedals wird die komplette Saiten-Dämpfer-Vorrichtung von den schwingenden Saiten hoch gehoben und die danach gespielten Töne erklingen mit langem Tonhalten.

Für diesen „Sustain“-Effekt ist in der MIDI-Elektronik der CTRL (Controller) 64 zuständig. In dem Ruhe-Zustand - also „Pedal-nicht-gedrückt“ - weist er den Midiwert „0-63“ auf (Midiwerte 0-127). Der „gedrückte Zustand“ - also Pedal an - wird mit dem Wert „64-127“ belegt. Theoretisch ist also die genaue „Schaltgrenze“ bei 63 (aus) und 64 (an) - aber in der Praxis benutzt man wegen der besseren Übersichtlichkeit die Minimal/Maximal-Werte 0 und 127. Achtung, der Wert „0“ (Pedal aus) muss unbedingt erfolgen, sonst bleibt der Wert 127 - also Pedal ständig gedrückt - bestehen.

1. In der Piano-Notation wird für diese beiden Zustände ein spezielles Grafik-Zeichen-Paar eingesetzt:

Haltepedal in der Notation



2. Die gleiche Situation im MIDI-Cubase-List-Editor:

haltepedal in Cubase

Weitere Fragen im Internet-Dialog: musik.radic@yahoo.de

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Kann der Wersi-Pegasus Bank- und PRG-Change senden?

Das Thema. Alle neueren MIDI-Expander haben mehrere Sound-Bänke, welche mit einem so genannten Bank-Change-Befehl (CTRL 32/0) vom sendenden MIDI-Keyboard oder einem Computer angesprochen werden können - sei es im Live-Spiel oder innerhalb einer MIDI-Sequenz.

Kann der Wersi-Pegasus (Null/Plus) das auch? Ja! Und so geht’s:

1. Gehen Sie im Pegasus-Plus zum USER-Setup-Bereich 9/2 (General-Midi, beim Peg-Null ist das 9/9)
und ändern Sie zunächst den Setup-Namen auf z.B. „BANK-PRG CHANGE“, sieht im Pegasus dann so aus:

Pegasus-Bank-PRG-Versand

2. Wählen Sie jetzt den SETUP PROG.-Bereich an und aktivieren Sie zunächst den untersten Bereich „MIDI MAP“,
wird invers – und jetzt mit dem Datarad das „Häkchen“ setzen:

Pegasus-Bank-PRG-Versand

3. Tippen Sie jetzt auf das Feld „EDIT SUBSET“, es erscheint das Midi-Map-Fenster,
Feld TEST MODE ist aktiv – wählen Sie sofort den EDIT MODE an:

Pegasus-Bank-PRG-Versand

Anmerkung: Auf der linken Seite sehen Sie die 15 kleinen Teilfenster (0-14) in welche die Bank-Prog-Change-Befehle
programmiert werden. Der Programmiervorgang geht so: Rechts befinden Sie die großen Fenster
BANK SELECT und PROG.CHANGE, welche in beliebiger Reihenfolge mit der Bank-Nr. und Prog.-Nr 0-127
(invers-antippen und mit Datarad einstellen) belegt werden. Wenn eine Kombination davon eingestellt ist, wird einfach nur eines der 15 kleinen Fenster links angetippt und diese zeigen sofort den geänderten Zustand gemäß Einstellung rechts an.
Diese Programmierung kann in identischer Weise auch für die anderen Bereiche „Lower“ und „Style/Seq.“ angewendet werden.

Achtung, der Pegasus ist vom Werk aus auf die 0-127-Zählweise eingestellt – heißt in der Praxis: „gewünschte Prog.-Nr. minus 1“. Davon ist allerdings die Zahlen-Angabe der Pegasus-Bänke (0-1-2-3-4-5) ausgenommen.

Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, dann wird das USER-Setup abgespeichert. Wenn mehr als 15 solche Kombi-Bank-Prog.-Befehle nötig sein sollten, wird einfach ein weiteres User-Setup mit den nächsten 15 programmiert usw.
Im konkreten Beispiel oben werden also folgende Kombinationen angewählt.

Pegasus-Bank-PRG-Versand

4. Wer es im Display auch während der Spielens „in Wort und Schrift“ lesen möchte, kann im Playmodus auch die Instrumenten-Namen eingeben, bzw. einprogrammieren im Setup-Bereich „UPPER MAP“:

Pegasus-Bank-PRG-Versand

Weitere Fragen im Internet-Dialog: musik.radic@yahoo.de

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Was ist "GEORGE SHEARING-Sound"?


George-Shearing-Sound

Der britische Pianist George Shearing verstarb im Februar 2011 mit 91 Jahren in seiner amerikanischen Wahlheimat Manhatten. Einer seiner Evergreens ist “Lullaby of Birdland” aus dem Jahre 1952, den so gut wie jede Jazz-Dive gesungen hat. Dem von Geburt an blindem Jazz-Pianisten sagt man nach, in den 50ern wesentlich dazu beigetragen zu haben, den New Yorker Club als Jazz Hochburg zu prägen.(Quelle: Wikipedia)

Shearings Spezialität war die Entwicklung der sogenannten "Blockchords"-Spielart, eine umfassende, ausharmonisierte Phasierung, mit der er als Solist ein ganzes Orchester ersetzen konnte. Mit seinem eigenen Quintett bevorzugte er den eingängig swingenden Kombinations-Sound aus Piano, Vibraphon und Gitarre, bzw. mit Bass & Drums. Über die Jahre hinweg spielte George Shearing mit zahlreichen berühmten Kollegen und Kolleginnen, war als Begleiter von Sängerinnen und Sängern hoch geschätzt und sorgte nicht zuletzt als TV-Moderator für die Verbreitung des cool swingenden „weißen Jazz“.

Der typische George-Shearing-Sound entstand aus dem Unisono-Spiel von Vibraphon, Gitarre und Klavier; Shearing ging es darum, die Big Band-Musik der Swingära in eine kleinere Besetzung zu transponieren: Die Gitarre spielt die Melodie im unteren Register, das Vibraphon eine Oktave darüber; das Klavier füllt die Mitte aus und spielt alle Stimmen. Damit hat man in der Tat eine Quintett-Ausgabe des Glenn Miller-Sound.

Mehr Informationen in dem monatlich erscheinenden "News-Letter"

Mail-Versand  News-Letter-Anforderung


                    

Shearing-Sound laut obiger Demo-Notation                      

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Noch einmal Akku-Wechsel beim Pegasus!


schmitt-orgelunterricht

Folgende FAQ-Mail erhielt ich von Christian Schmitt aus Nierstein am Rhein:

Hallo Brazza,
habe mir grade mal Deine Website zum Thema "Akkuwechsel" durchgelesen. Du schreibst da folgendes:

"Lieber Pegasus-Besitzer, die Auskunft, dass beim Akkuausfall ein "Komplettausfall" droht, ist Humbug! Vielmehr verhält sich die Sache mit dem Akku wie folgt......"

Dem muss ich, wie ich schon selbst festgestellt habe, widersprechen. Es ist richtig, dass der Akku nicht benötigt wird. Richtig ist aber auch: sollte ein Akku nicht rechtzeitig gewechselt werden, kann Akkusäure auslaufen und die TGM Platine beschädigen, sogar zum Totalausfall führen (in meiner Werkstatt schon mehr als einmal vorgekommen). Defekte Akkus können weiterhin dafür sorgen, das das Instrument nicht mehr bootet, kein Sound mehr funktioniert u.a. Fehler.

Also sei so nett und informiere deine Leute darüber ! Ein Akkuwechsel kostet bei mir in der Werkstatt zur Zeit 39.- Euro.

Gruß aus Nierstein am Rhein
Christian

Wer ist Christian Schmitt? Mehr Info hier.

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Kleine_Harmonie-Lehre_für_die_Praxis 24 Theorie-Lektionen für einen guten Anfang

Kleine Harmonie-Lehre für die Praxis

 
Hallo Musik-Freunde,
nachdem immer öfter in dem Internet-Dialog nach verschiedensten Harmonie-Begebenheiten gefragt wurde, möchte ich gerne allen Interessierten meine Grundlagen der Harmonie-, bzw. der Intevall-Lehre erneut zur Verfügung stellen! Diese "Kleine Harmonie-Lehre für die Praxis" aus dem Jahre 1984 (!) als PDF-File mit 24 Lektionen kann gratis bei mir per Mail angefordert werden. Wer die gedruckte Ausgabe haben möchte, muss die reinen Herstellungs- und Porto-Kosten in Höhe von 10,- EURO übernehmen. Bezahlung ausschließlich per Bankeinzug (Bitte Versand-Adresse und Bankverb. angeben).

Dieses Werk besteht aus je vier Lektionen pro Band der nach wie vor aktuellen "Orgel- unf Keyboardschule erfrischend anders" - also insgesamt 24 Lektionen, wobei die Harmonielehre von "1984" natürlich auch im Jahre 2010 volle Gültigkeit hat! Für unseren Internet-Dialog sind die Lektionen über die Stufenordnung, Tonleitern, Intervalle und den Akkordaufbau besonders wichtig, weil sie die Grundlagen für viele Fragen aus diesem Gebiet liefern - und ohne deren Kenntnisse niemand die Musik-Harmonielehre weder verstehen noch in der Praxis anwenden kann!

Diese "Kleine Harmonielehre für die Praxis" war in meinen Direkt-Unterricht von 1984 bis 2001 sehr erfolgreich und hat mit minimalsten Theorie-Anforderungen alle musikalischen Vorgänge in der Praxis begleitet - denn: ohne gewisse Harmonie-Lehre-Kentnisse ist weder eine Style-, noch Sequenz-Programmierung möglich - und sogar eine Style-Begleitung wird immer besser gelingen, wenn man mit den Akkorden und ihren Umkehrungen "richtig umgehen kann"! Die Lektüre der folgenden 24 Lektionen wird Sie für jede Aufgabe vorbereiten.



Theorie-Inhalt Band 1 : 01.Darstellung der Manuale 02.Grundbegriffe 03.Spielanweisungen 04.Übersicht der Manuale & Noten
Theorie-Inhalt Band 2 : 05.Versetzungszeichen 06.Tonschritte, Stufenordnung, Tonleiter 07.Die Intervalle 08.Der Wechselsbass
Theorie-Inhalt Band 3 : 09.Die Tonleitern 10.Die Akkorde, Teil 1 (Dur/Moll) 11.Die Akkorde, Teil 2 (Dur6-7 / Moll6-7 12.Die Akkorde, Teil 3 (vermindert)
Theorie-Inhalt Band 4 : 13.Quintenzirkel 14.Modulation - Tonartwechsel 15.Die Akkorde, Teil 4 (4-vorhalt/5-plus) 16.Die Akkorde, Teil 5 (maj7/9)
Theorie-Inhalt Band 5 : 17.Das Arrangement 18.Das Fill-In 19.Marsch-Style-Programmierung 20.Walzer-Style-Programmierung
Theorie-Inhalt Band 6 : 21.Die Improvisation 22.Akkord-Fill in 23.Der Bass-Schlüssel 24.Umsetzung der Standard-Notierung in Direkt-Methode


Mail-Versand  Gratis-Anforderung der 24 Theorie-Lektionen als PDF-File       Mail-Versand  Anforderung der 24 Theorie-Lektionen als Druckware für 10 Euro

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Orgel-Standard-Notation?

Orgel-Standard-Notation - Version 1



FAQ-Frage: Ich komme, als Orgelspieler, nicht so gut mit den „Keyboard-Noten“ mit einer Noten-Zeile und Akkord-Symbolen zu Recht! Können Sie mir die Version 1 auch als „vollausgeschriebene“ Orgel-Standard-Notation zur Verfügung stellen?

So oder ähnlich lauteten immer wieder Anfragen meiner Noten-Interessenten und ich habe zunächst angefangen in allen EASY PLAY-Heften auch die voll ausgeschriebene Version 1, als Gratis-Option anstelle der einzeiligen Version 1 meiner Direkt-Methode, anzubieten! Das hat ein sehr positives Echo hervorgerufen - denn für einen klassischen Orgel-Spieler ist es leichter die rhythmischen und akkordischen Begebenheiten voll lesen zu können.





                                                            Orgel-GM-Seq.-Demo

So ergeben sich seit Jan.2010 folgende Noten-Bezugsoptionen:

1. MWP-Einzel-Ausgabe (MK1) mit folgendem Inhalt: Direkt-Methode-Noten- und GM-Sequenzen Versionen 1 und 2 (leicht/schwer) mit passenden GM-Solo/Playback-Sequenzen in Version 1 und 2 und mit einem titelbezogenen Style für alle Marken-Keyboards.

2. MWP-Einzel-Kombi-Ausgabe (MK1-kombi) mit folgendem Inhalt: Orgel-Standard-Notation in Version 1 mit entsprechender Orgel-GM-Sequenz und Direkt-Methode-Version 2 mit Solo/Playback-Sequenz und Style.

3. MWP-Einzelausgabe Orgel-Standard-Notation in Version 1 (MK1-org). Hier wird nur die Orgel-Standard-Notation der MWP-Version 1 mit der entsprechenden Orgel-GM-Sequenz angeboten.


  Ja, ich möchte mehr über die Option "Orgel-Standard-Notation" erfahren!

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PDF-Dokumente erstellen?

PDF24-Design-Creator von S. Radic



FAQ-Frage: Wie kann man PDF-Dokumente für den Internet-MK-Dialog erstellen?

Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass man die „PDF-Dokumente“ sehr schnell per Internet-Mail versenden kann und dass diese aus jeder Computer-Anwendung erstellet werden können - und dass diese anschließend in jedem anderen Computer lesbar sind - auch wenn man nicht das Ursprungs-Programm besitzt! Besonders in einem relativ komplizierten Musik-Fern-Dialog, wo unter Umständen mehrere Text-, Musik- und Noten-Programme zusammen wirken, hat sich dieses Format durchgesetzt. So sind alle meine Praxistipps in diesem Format geschrieben und der Ausland-Notenversand hat dadurch seinen Portokosten-Schrecken längst verloren, denn alle Ausland-MK-Teilnehmer bekommen ihre Musik-Wunsch-Notationen auf diesem Wege ohne Portokosten per Mail zugesandt!

Was ist ein PDF-Dokument? Bevor ich zur meiner PDF-Lösung der Eingangs-FAQ-Frage komme, möchte ich gerne erklären, was eigentlich ein „PDF-Dokument“ ist! Das Portable Document Format (PDF) ist ein spezielles Darstellungs-Format und wird gerne und oft im Web verwendet, für Anleitungen, Datenblätter und andere virtuelle Dokumente. Das liegt an der erstklassigen Darstellung dieser Dateien. Alle Texte und Grafiken werden so angezeigt, wie es der Autor der Datei vorgesehen hat. Außerdem ist es nicht relevant, ob eine bestimmte Schriftart auf dem Computer installiert ist, der Text in PDF-Dokumenten wird immer richtig angezeigt. Vektorgrafiken bleiben nach der Speicherung als PDF weiterhin ohne Qualitätsverlust skalierbar. Texte innerhalb einer PDF-Datei bleiben ebenfalls extrahierbar. Besonderer Vorteil der PDFs ist die Volltextsuche. So können auch in der größten Datei einzelne Passagen problemlos gefunden werden. Auch in Archiven mit mehreren PDF-Dokumenten kann diese Suche ausgeführt werden.

Die Problem-Lösung.

Um allen meinen MK-Teilnehmern die Handhabung des Internet-Dialogs zu erleichtern, habe ich „meinen“ kostenlosen PDF24-Creator durch den Hersteller so konfigurieren lassen, dass ich ihn frei an alle, die ihn brauchen, verteilen darf - ein Doppelklick auf mein Bild führt direkt zu meiner Internet-Seite.
Wer also diesen sehr einfachen und zuverlässigen PDF24-Design-Creator braucht, kann ihn bei mir per Mail gratis anfordern. Er ist gerade mal 10 Mb groß und wird zum Download per Direkt-Link angeboten.


  Ja, ich möchte den PDF24-Design-Creator haben!

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AKKU-Wechsel selbst gemacht!



Sollten Sie über genügend technische Fähigkeiten und entsprechendes Elektro-Werkzeug verfügen, könnten Sie es auch alleine versuchen. Im folgenden Beispiel wird gezeigt, wie das bei einem Pegasus-Expander funktioniert, wobei der Unterschied zu anderen Pegasus-Formen nur in dem aufwendigeren Instrumenten-Aufbau liegt. Diese bebilderte Anweisung sendete mir der Pegasus-Expander-Besitzer Martin Wulff aus Berlin zu:

Akku-Wechsel-Peg.-Expander

O-Text von Martin:

Ich habe mich heute einfach mal getraut den Akku aus meinem Pegasus auszubauen und einen Neuen einzubauen. Anbei 2 Bilder vom Innenleben und meiner Konstruktion für den Akku. Natürlich hätte ich den auch einfach auf die Platine löten können. Wollte ich aber nicht. Deshalb habe ich ihn mit 2 Drähten angeschlossen. So lässt er sich auch einfacher wieder wechseln, wenn das mal relevant sein sollte. Damit wäre jetzt soweit alles komplett. Mit dem neuen Gedächtnis des Expanders kann ich wenigstens auch mal vergessen zu speichern und muss nach dem Einschalten auch nicht immer erst alles einladen.

Den Erstaz-AKKU kriegt man in den Elektronikläden. Wichtig ist das es 2,4 Volt sind und es sollten schon 150 mAh (milli Amper Stunden) sein, damit der Akku auch eine Weile hält. Die 150 mAh Akkus wurden schon in den DX und CD Orgeln verbaut.

VARTA Akku Knopfzelle NIMH 2V150H
2,4 Volt / 150mAh

(z.B. bei Conrad, Bestell-Nr. 254258)



Wer ist MARTIN WULFF?
Martin ist ein Musiker-Kollege, der mit mir in diesem Sommer 2009 einige Wochen auf dem Rheindampfer "Arosa-Aqua" als DJ-Entertainer bzw. dessen Urlaubs-Vertretung, unterwegs war. Die Arosa-Aqua hat in diesem Jahr ein neues Konzept mit zwei Musiker/DJ-Entertainern ausprobiert. Und so entwickelte sich in dieser kurzen Zeit eine folgende "Pegasus-Geschichte". Martin ist normalerweise auch als Keyboard-Entertainer unterwegs und spielt das modernste Yamaha- und Korg-Equipment. Er ist aber auch ein alter Wersi-Kenner, von den CD-Orgeln bis Pegausus/OAS-Serien hatte er alles schon "getestet". Wir kennen uns schon seit der Zeit meiner aktiven Wersi-Vorführungen. Jedoch, hatte er bis dato keinerlei intensiveren Umgang mit diesen Instrumenten. So konnte Martin in unserer gemeinsamen Aqua-Zeit genügend Zeit finden sich mit meinem Pegasus-Plus-Keyborad zu beschäftigen und war immer wieder erstaunt über meine Spielweise, bzw. die Pegasus-Fähigkeiten als "Piano-Ensemble" zu dienen. Irgendwann sagte Martin zu mir dann, er wolle sich unbedingt bei der nächsten Gelegenheit auch einen Pegasus-Expander zulegen. Und just in diesen Tagen wird die "Martin-Pegasus-Geschichte" fast unheimlich: In einer Kunden-Feedback-Mail bietet mir ein Wersi-Besitzer seinen gebrauchten Pegasus-Expander-Plus-1 zum Verkauf an, er wolle aufhören! Ich leitete diese Mail sofort an Martin und das Ende von Lied: Martin ist seit August 2009 ein stolzer Besitzer des besagten Peg.-Expanders Plus-1 - allerdings zunächst mit dem "kaputten Akku"! Er bezahlte - als Kauf "von privat" - für seinen Peg.-Exp. 300,- Euro, was als sehr angemessen gilt.

Akku-Wechsel-Peg.-Expander





Martin Wulff und Brazza Radic während eines gemeinsamen Auftritts auf der Arosa-Aqua im Sommmer 2009 und unten drunter vor der Arosa-Aqua in Greffern während der Rhein-Niedrigwasser-Phase als Endpunkt einer Frankreich-Tour.





Martins letzte Mail von Nov.09 lautete wie folgt:

Hallo Brazza,
mein Wersi Pegasus spielt erstklassig. Ich plane schon meine ersten Auftritte damit. Spiele fast jeden Tag damit hier zu Hause und freue mich über den schönen Sound. Vielleicht rüste ich ihn auch noch auf 2 Plus auf. Ein Angebot dafür habe ich schon. Kostet mich 250 euro.

Dir weiter viel Spaß und gutes Gelingen.
Liebe Grüsse, Martin



Mehr über Martin Wulff hier: www.MW-Music.de

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