Die englische Abkürzung "FAQ" steht für "Frequently Asked Questions", was zu deutsch "meist gestellte Fragen"
heißt und dazu dient, aus schon gestellten und beantworteten Fragen zu profitieren. Die hier zu findenden Fragen
und Antworten betreffen meinen Internet- bzw. Brief-Dialog und stellen eine Wissens- und Erfahrungsquelle dar, welche
allen meinen Fern-Schülern gute Dienste leistet. Aus diesen FAQ-Einträgen entstehen letztendlich meine bekannten und
beliebten "Praxistipps" für die Instrumente der Wersi-Serien "OAS" (alle Modelle) und "PEGASUS" (alle Modelle inkl.
Golden Gate), welche nach dem Erscheinen den Monats-Kurs-Abonnenten automatisch zugehen. Hier mache ich diese auch allen
Musik-Interessierten über dieses Portal zugänglich. Schauen Sie öfters herein, diese Rubrik wird in loser Folge fortgesetzt.
Vor ein paar Tagen - Anfang September 2012 - erreicht mich per Mail nachfolgender Beitrag. Nach Rücksprache mit dem Versender
wird hier der komplette Vorgang ungekürzt wiedergegeben, denn es ist daraus ein interessanter Zuschauer-Beitrag geworden,
welcher bestimmt auch andere OAS-User ineterssieren dürfte - und somit geht hier auch eine Aufforderung an alle FAQ-Leser,
diesem Beispiel hier zu folgen, denn so wie es im Moment scheint, ist meine FAQ-Rubrik der letzte "aktive" OAS-Posten geblieben:
Hallo,
Ich habe eben die interessanten Tipps in der Rubrik FAQ gelesen. Ich besitze seit kurzem eine Verona GS 500 mit
OAS 7.1 R00.43. Folgender OAS-Multi-Record-Display-Fehler wurde festgestellt:
Wenn man im Menü Einstellungen – Mehrspur Aufnahme – die Taste „Play 6“ drückt erscheint „Record 5“.
Die Aufnahme selbst erfolgt auf Spur 6. Alle andern „Nummern“ korrespondieren.
Noch etwas zur Entdeckung dieses Fehlers:
Mein 12 jähriger Sohn - ein begnadetes Musiktalent - spielt seit 5 Jahren Gitarre und seit 4 Jahren Schlagzeug und
beschäftigte sich sofort mit all den Möglichkeiten der Technik meiner neuen Orgel und nützt diese nicht nur als
Musikinstrument sondern auch als Tonstudio – ER fand diesen Fehler!....und auch gleich noch, dass die Lautstärken der
Aufnahme sich beim Zuspiel der nächsten Spur stark verändern
(abgeschwächt werden) und man dies später mit den Lautstärkereglern kaum mehr ausgleichen kann.
Thema: Was man in den „Pegasus/OAS-Fachkreisen“ schon lange vermutet hat, ist nun
geschehen! Wer die Wersi-OAA-Erweiterung "Open-Art-Arranger" freischaltet, verliert endgültig die 20 Jahre andauernde Fähigkeit, die
STE-Pegasus-Files in das OAS-System zu konvertieren! Und diesmal sehr gründlich: Weder das
Computer-Konvertierungs-Programm „Style Works“ noch diverse andere EMC-Programme mit Unterversionen sind mehr
imstande ein STE-Pegasus-File „ordentlich“ in das STO-File eines OAA-Systems zu konvertieren!
Gibt es eine Lösung des Problems? JA! Die Lösung wird als Wersi-Praxistipp Nr.91 (PDF-File) auf Mail-Anforderung jedem
Interessenten per Mail zugesandt!
Das Thema: Mit TRITONUS bezeichnet man in der Musik ein ganz bestimmtes
Intervall innerhalb der Stufenfolge einer Dur-Tonleiter, das es aber nur einmal pro Tonart gibt – im Gegensatz zu allen
anderen Intervallen (Prime, Sekunde, Terz, Quarte, Quinte...usw.). Der Tritonus ist (wie die Worte TRI + TON andeuten) der
Abstand von 3 ganzen Tonschritten. Interessanterweise gibt es aber je zwei Tonarten innerhalb unseres 12-Tonarten-Systems,
welche das gleiche Intervall mit umgekehrter Reihenfolge besitzen – nur da heißen die Töne anders – weil es die
enharmonische Verwechslung gibt. Also betrachten wir nun als Beispiel ein Tonleiter-Paar, wo diese Tritonus-Verwandschaft
wie folgt vorhanden ist:
Ja gut, könnten Sie jetzt sagen, aber was ist daran denn so „interessant“? Hierzu sofort ein sehr bekanntes Musik-Beispiel,
das Sie bestimmt kennen:
Haben Sie es nachgespielt – und erkannt? Na klar! Das erste Beispiel ist relativ einfach, sehr bekannt und brav: C-Dur mit G7 und anschließend wieder C-Dur. Fertig.
Im zweiten Beispiel ersetzen wir den G7 durch den Db7 (der ja den gleichen Tritonus wie G7 hat). Mit dieser Tritonus-Substitution
(Akkord-Ersatz durch Tritonus-Verwandschaft) erhält das Ganze jetzt aber auf einmal eine echte „Jazz-Note“ – und
klingt genau so, wie z.B. die berühmten Organisten in vielen ihren Titeln am Ende spielen!
Jetzt müsste bei Ihnen so eine Art „A-ha“-Erkenntnis hochsteigen:
a) Der Tritonus bestimmt den Dominant-Septim-Akkord
(C-Dur + G7, Gb-Dur + Db7)
b) Durch die Tritonus-Verwandschaft können die Sept-Akkorde ersetzt werden
(Tritonus-Substitution)
Hierzu eine „Haus-Aufgabe“: Sie sollten alle anderen übriggebliebenen Tonleiter-Paare mit Tritonus-Verwandschaften
herausfinden. Schaffen Sie das? Mailen Sie mir Ihre Lösung zu.
Das Thema: Der MWP-Titel-Nr.882 „The Good, the Bad and the Ugly“ aus dem berühmten
Morricone-Western ist ein sehr beliebtes Stück, das man auch erst dann spielerisch richtig in den Griff bekommt, wenn man
den „Pitch Bend“-Effekt beherrscht! Hier ist ein Beispiel-Ausschnitt dieser Notation
MWP-Nr.882 "The Good, The Bad And The Uglay"-GM-Seq.-Demo mit Pitchbend-Effekt in der Flute-Stimme
Die „Pitch-Bend-Wheels“ gibt es in verschiedenen Ausführungen:
Die Werks-Einstellung aller Keyboards ist meistens auf einen Bereich von +/- 1-Ton eingestellt. Diesen Bereich nennt man
Pitchbend-Range und er kann bis zu +/-24 eingestellt werden. In der Mitelstellung ist die „Original“-Tonhöhe. Das Rad ist mit
einer Feder-Vorrichtung so konstruiert, dass es nach dem Loslassen sofort exakt in Mittelstellung zurückfährt! Durch das Bewegen
des Rades in eine oder andere Richtung wird der Ton „gebeugt“ in „höher oder tiefer“. Im obigen Beispiel sollte der Ton in etwa
einen Ganzton nach nuten gebeugt werden, was man nur durch viel Praxis und Gefühl erreicht!
Achtung, das Rad darf nicht früher in die Ausgangs-Stellung gelassen werden, bevor die Taste losgelassen wird - sonst hört
man auch das Rück-Tonbeugen in die Mittelstellung!
Im MIDI-Sequenzer-Betrieb erreicht man die Tonbeugung über den Controller „Pitchbend“. Der Wert „64“ ist die Mittelstellung, also
ohne Tonbeugung. Die Werte zwischen 65-128 erhöhen stufenlos den Ton, die Werte 63-1 erniedrigen den Ton - und zwar immer im
Rahmen des vorher eingestellten Range-Bereiches. Das obige Beispiel sieht in der Cubase-Praxis, im List-Editor, dann so aus:
Die Programmierung einer Kombiklangfarbe mit gleichzeitigem mono-poly-Spiel
für den MWP-Titel "Ich bete an die Macht der Liebe" von FRANZ LAMBERT-CD"FL spielt die schönsten Choräle"
Der Melodie-Ablauf besteht aus zwei vollen Themen-Durchgängen in C-Dur, mit Solo-Oboe und parallelem, vollgriffigem Vocal-Bells-Einsatz. Diese
Klang-Kombination kann bei modernen Digital-Instrumenten, welche über drei Klangfarben im OM verfügen, als ein Kombisound programmiert werden, wobei die
Oboe in dem monofonen Part nur einstimmig als oberste Note des vollgriffigen Spiels der rechten Hand erklingt. Die Notation der Version 1 begnügt sich nur
mit zwei Durchgängen in C-Dur, bietet jedoch getrennte Notation der Klangfarben. Die Version 2 ist die Original FL-Abschrift mit anschließender Modulation
nach E-Dur, wobei hier dann der vollgriffige Part von den Strings übernommen wird und der monofone Part von den Glocken! Die Version 2 ist einzeilig, mit
komplett ausgeschriebener Stichnotation. Das Ending spielen nur die Strings mit Teil-Part-Wiederholung.
Das Thema.
Ohne ihn wäre Rockmusik nicht so laut, denn es gäbe die elektrische Gitarre nicht: Der amerikanische Musikpionier Les Paul, Jazz-Gitarrist und Erfinder
moderner Studio-Techniken und E-Gitarren, ist im Alter von 94 Jahren gestorben.
Tico Tico in Overdub-Technik. Der Titel TICO TICO entstand in den 40er Jahren, wo die rhythmischen Musikelemente aus Lateinamerika mit der
amerikanischen Jazzwelt zusammentrafen. Das ist wohl der Hauptgrund dafür, dass dieser Titel nun fast unzählige Male von diversesten Künstlern
aufgenommen wurde! Zu den weltberühmten Aufnahmen gehört zweifelsohne diese hier von LES PAUL, mit einer bis zu acht Mal übereinander aufgespielten
Gitarre. Diese Overdub-Technik fand eine adäquate praktische Anwendung mit einer Erfindung der Orgelfirma LOWREY, des so genannten AOC-Systems
(Auto-Chord). So ist es uns nun möglich diesen sagenhaften Les-Paul-Gitarren-Sound relativ einfach nachzuahmen: Wir schalten das AOC ein (hat bei anderen
Orgelfirmen einen anderen Namen, z.B. Wersichord), halten dann den entsprechenden Begleitakkord im UM fest und spielen die Melodie im OM nur mit einer
Single-Note. Das Resultat ist verblüffend: Jeder gespielten Solo-Note wird der komplette Akkord vom UM hinzugefügt, jedoch so gestaltet, dass immer die
oberste Note die Solo-Note des OM verbleibt:
Hinweis: Bei ausgeschalteter UM-Memory-Funktion kann man sogar einzelne Stellen - beim Akkord-Loslassen - ohne
den AOC-Effekt spielen, siehe oben "Break"-Position.
LES PAUL-Original (volle Länge)
BRAZZA RADIC auf dem Ikarus (mit WERSICHORD)
Das Thema. Ein „Piano-Haltepedal“ und seine mechanische Funktion im analogen Original ist allbekannt: Beim Niedertreten des Pedals wird die komplette Saiten-Dämpfer-Vorrichtung von den schwingenden Saiten hoch gehoben und die danach gespielten Töne erklingen mit langem Tonhalten.
Für diesen „Sustain“-Effekt ist in der MIDI-Elektronik der CTRL (Controller) 64 zuständig. In dem Ruhe-Zustand - also „Pedal-nicht-gedrückt“ - weist er den Midiwert „0-63“ auf (Midiwerte 0-127). Der „gedrückte Zustand“ - also Pedal an - wird mit dem Wert „64-127“ belegt. Theoretisch ist also die genaue „Schaltgrenze“ bei 63 (aus) und 64 (an) - aber in der Praxis benutzt man wegen der besseren Übersichtlichkeit die Minimal/Maximal-Werte 0 und 127. Achtung, der Wert „0“ (Pedal aus) muss unbedingt erfolgen, sonst bleibt der Wert 127 - also Pedal ständig gedrückt - bestehen.
1. In der Piano-Notation wird für diese beiden Zustände ein spezielles Grafik-Zeichen-Paar eingesetzt:
2. Die gleiche Situation im MIDI-Cubase-List-Editor:
Weitere Fragen im Internet-Dialog: musik.radic@yahoo.de
Kann der Wersi-Pegasus Bank- und PRG-Change senden?
Das Thema. Alle neueren MIDI-Expander haben mehrere Sound-Bänke, welche mit einem so genannten Bank-Change-Befehl (CTRL 32/0) vom sendenden MIDI-Keyboard oder einem Computer angesprochen werden können - sei es im Live-Spiel oder innerhalb einer MIDI-Sequenz.
Kann der Wersi-Pegasus (Null/Plus) das auch? Ja! Und so geht’s:
1. Gehen Sie im Pegasus-Plus zum USER-Setup-Bereich 9/2 (General-Midi, beim Peg-Null ist das 9/9) und ändern Sie zunächst den Setup-Namen auf z.B. „BANK-PRG CHANGE“, sieht im Pegasus dann so aus:
2. Wählen Sie jetzt den SETUP PROG.-Bereich an und aktivieren Sie zunächst den untersten Bereich „MIDI MAP“, wird invers – und jetzt mit dem Datarad das „Häkchen“ setzen:
3. Tippen Sie jetzt auf das Feld „EDIT SUBSET“, es erscheint das Midi-Map-Fenster, Feld TEST MODE ist aktiv – wählen Sie sofort den EDIT MODE an:
Anmerkung: Auf der linken Seite sehen Sie die 15 kleinen Teilfenster (0-14) in welche die Bank-Prog-Change-Befehle
programmiert werden. Der Programmiervorgang geht so: Rechts befinden Sie die großen Fenster
BANK SELECT und PROG.CHANGE, welche in beliebiger Reihenfolge mit der Bank-Nr. und Prog.-Nr 0-127 (invers-antippen und mit Datarad einstellen) belegt werden. Wenn eine Kombination davon eingestellt ist, wird einfach nur eines der 15 kleinen Fenster links angetippt und diese zeigen sofort den geänderten Zustand gemäß Einstellung rechts an. Diese Programmierung kann in identischer Weise auch für die anderen Bereiche „Lower“ und „Style/Seq.“ angewendet werden.
Achtung, der Pegasus ist vom Werk aus auf die 0-127-Zählweise eingestellt – heißt in der Praxis: „gewünschte Prog.-Nr. minus 1“. Davon ist allerdings die Zahlen-Angabe der Pegasus-Bänke (0-1-2-3-4-5) ausgenommen.
Wenn die Programmierung abgeschlossen ist, dann wird das USER-Setup abgespeichert. Wenn mehr als 15 solche Kombi-Bank-Prog.-Befehle nötig sein sollten, wird einfach ein weiteres User-Setup mit den nächsten 15 programmiert usw.
Im konkreten Beispiel oben werden also folgende Kombinationen angewählt.
4. Wer es im Display auch während der Spielens „in Wort und Schrift“ lesen möchte, kann im Playmodus auch die Instrumenten-Namen eingeben, bzw. einprogrammieren im Setup-Bereich „UPPER MAP“:
Weitere Fragen im Internet-Dialog: musik.radic@yahoo.de
Der britische Pianist George Shearing verstarb im Februar 2011 mit 91 Jahren in seiner amerikanischen Wahlheimat Manhatten. Einer seiner Evergreens ist “Lullaby of Birdland” aus dem Jahre 1952, den so gut wie jede Jazz-Dive gesungen hat. Dem von Geburt an blindem Jazz-Pianisten sagt man nach, in den 50ern wesentlich dazu beigetragen zu haben, den New Yorker Club als Jazz Hochburg zu prägen.(Quelle: Wikipedia)
Shearings Spezialität war die Entwicklung der sogenannten "Blockchords"-Spielart, eine umfassende, ausharmonisierte Phasierung, mit der er als Solist ein ganzes Orchester ersetzen konnte. Mit seinem eigenen Quintett bevorzugte er den eingängig swingenden Kombinations-Sound aus Piano, Vibraphon und Gitarre, bzw. mit Bass & Drums. Über die Jahre hinweg spielte George Shearing mit zahlreichen berühmten Kollegen und Kolleginnen, war als Begleiter von Sängerinnen und Sängern hoch geschätzt und sorgte nicht zuletzt als TV-Moderator für die Verbreitung des cool swingenden „weißen Jazz“.
Der typische George-Shearing-Sound entstand aus dem Unisono-Spiel von Vibraphon, Gitarre und Klavier; Shearing ging es darum, die Big Band-Musik der Swingära in eine kleinere Besetzung zu transponieren:
Die Gitarre spielt die Melodie im unteren Register, das Vibraphon eine Oktave darüber; das Klavier füllt die Mitte aus und spielt alle Stimmen. Damit hat man in der Tat eine Quintett-Ausgabe des Glenn Miller-Sound.
Mehr Informationen in dem monatlich erscheinenden "News-Letter"
Folgende FAQ-Mail erhielt ich von Christian Schmitt aus Nierstein am Rhein:
Hallo Brazza,
habe mir grade mal Deine Website zum Thema "Akkuwechsel" durchgelesen. Du
schreibst da folgendes:
"Lieber Pegasus-Besitzer, die Auskunft, dass beim Akkuausfall ein "Komplettausfall" droht, ist Humbug!
Vielmehr verhält sich die Sache mit dem Akku wie folgt......"
Dem muss ich, wie ich schon selbst festgestellt habe, widersprechen. Es ist richtig, dass der Akku nicht benötigt wird. Richtig ist aber auch: sollte ein Akku nicht rechtzeitig gewechselt werden, kann Akkusäure auslaufen und die TGM Platine beschädigen, sogar zum Totalausfall führen (in meiner Werkstatt schon mehr als einmal vorgekommen). Defekte Akkus können weiterhin dafür sorgen, das das Instrument nicht mehr
bootet, kein Sound mehr funktioniert u.a. Fehler.
Also sei so nett und informiere deine Leute darüber ! Ein Akkuwechsel kostet bei mir in der Werkstatt zur Zeit 39.- Euro.
Hallo Musik-Freunde,
nachdem immer öfter in dem Internet-Dialog nach verschiedensten Harmonie-Begebenheiten gefragt wurde, möchte ich gerne allen Interessierten meine Grundlagen der Harmonie-, bzw. der Intevall-Lehre erneut zur Verfügung stellen! Diese "Kleine Harmonie-Lehre für die Praxis" aus dem Jahre 1984 (!) als PDF-File mit 24 Lektionen kann gratis bei mir per Mail angefordert werden. Wer die gedruckte Ausgabe haben möchte, muss die reinen Herstellungs- und Porto-Kosten in Höhe von 10,- EURO übernehmen. Bezahlung ausschließlich per Bankeinzug (Bitte Versand-Adresse und Bankverb. angeben).
Dieses Werk besteht aus je vier Lektionen pro Band der nach wie vor aktuellen "Orgel- unf Keyboardschule erfrischend anders" - also insgesamt 24 Lektionen, wobei die Harmonielehre von "1984" natürlich auch im Jahre 2010 volle Gültigkeit hat! Für unseren Internet-Dialog sind die Lektionen über die Stufenordnung, Tonleitern, Intervalle und den Akkordaufbau besonders wichtig, weil sie die Grundlagen für viele Fragen aus diesem Gebiet liefern - und ohne deren Kenntnisse niemand die Musik-Harmonielehre weder verstehen noch in der Praxis anwenden kann!
Diese "Kleine Harmonielehre für die Praxis" war in meinen Direkt-Unterricht von 1984 bis 2001 sehr erfolgreich und hat mit minimalsten Theorie-Anforderungen alle musikalischen Vorgänge in der Praxis begleitet - denn: ohne gewisse Harmonie-Lehre-Kentnisse ist weder eine Style-, noch Sequenz-Programmierung möglich - und sogar eine Style-Begleitung wird immer besser gelingen, wenn man mit den Akkorden und ihren Umkehrungen "richtig umgehen kann"! Die Lektüre der folgenden 24 Lektionen wird Sie für jede Aufgabe vorbereiten.
Theorie-Inhalt Band 1 : 01.Darstellung der Manuale 02.Grundbegriffe 03.Spielanweisungen 04.Übersicht der Manuale & Noten Theorie-Inhalt Band 2 : 05.Versetzungszeichen 06.Tonschritte, Stufenordnung, Tonleiter 07.Die Intervalle 08.Der Wechselsbass Theorie-Inhalt Band 3 : 09.Die Tonleitern 10.Die Akkorde, Teil 1 (Dur/Moll) 11.Die Akkorde, Teil 2 (Dur6-7 / Moll6-7 12.Die Akkorde, Teil 3 (vermindert) Theorie-Inhalt Band 4 : 13.Quintenzirkel 14.Modulation - Tonartwechsel 15.Die Akkorde, Teil 4 (4-vorhalt/5-plus) 16.Die Akkorde, Teil 5 (maj7/9) Theorie-Inhalt Band 5 : 17.Das Arrangement 18.Das Fill-In 19.Marsch-Style-Programmierung 20.Walzer-Style-Programmierung Theorie-Inhalt Band 6 : 21.Die Improvisation 22.Akkord-Fill in 23.Der Bass-Schlüssel 24.Umsetzung der Standard-Notierung in Direkt-Methode
FAQ-Frage: Ich komme, als Orgelspieler, nicht so gut mit den „Keyboard-Noten“ mit einer Noten-Zeile und Akkord-Symbolen zu Recht! Können Sie mir die Version 1 auch als „vollausgeschriebene“ Orgel-Standard-Notation zur Verfügung stellen?
So oder ähnlich lauteten immer wieder Anfragen meiner Noten-Interessenten und ich habe zunächst angefangen in allen EASY PLAY-Heften auch die voll ausgeschriebene Version 1, als Gratis-Option anstelle der einzeiligen Version 1 meiner Direkt-Methode, anzubieten! Das hat ein sehr positives Echo hervorgerufen - denn für einen klassischen Orgel-Spieler ist es leichter die rhythmischen und akkordischen Begebenheiten voll lesen zu können, so dass ich seit Januar 2010 diese Option auch für normale Einzelbestellungen anbiete und zusätzlich diese Orgel-Standard-Notation meiner MWP-Version 1 auch einzeln anbiete und dazu die exakte Orgel-GM-Sequenz. So ergeben sich seit Jan.2010 folgende Noten-Bezugsoptionen:
1. MWP-Einzel-Ausgabe (MK1) mit folgendem Inhalt: Direkt-Methode-Noten- und GM-Sequenzen Versionen 1 und 2 (leicht/schwer) mit passenden GM-Solo/Playback-Sequenzen in Version 1 und 2 und mit einem titelbezogenen Style für alle Marken-Keyboards.
2. MWP-Einzel-Kombi-Ausgabe (MK1-kombi) mit folgendem Inhalt: Orgel-Standard-Notation in Version 1 mit entsprechender Orgel-GM-Sequenz und Direkt-Methode-Version 2 mit Solo/Playback-Sequenz und Style.
3. MWP-Einzelausgabe Orgel-Standard-Notation in Version 1 (MK1-org). Hier wird nur die Orgel-Standard-Notation der MWP-Version 1 mit der entsprechenden Orgel-GM-Sequenz angeboten.
FAQ-Frage: Wie kann man PDF-Dokumente für den Internet-MK-Dialog erstellen?
Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass man die „PDF-Dokumente“ sehr schnell per Internet-Mail versenden kann und dass diese aus jeder Computer-Anwendung erstellet werden können - und dass diese anschließend in jedem anderen Computer lesbar sind - auch wenn man nicht das Ursprungs-Programm besitzt! Besonders in einem relativ komplizierten Musik-Fern-Dialog, wo unter Umständen mehrere Text-, Musik- und Noten-Programme zusammen wirken, hat sich dieses Format durchgesetzt. So sind alle meine Praxistipps in diesem Format geschrieben und der Ausland-Notenversand hat dadurch seinen Portokosten-Schrecken längst verloren, denn alle Ausland-MK-Teilnehmer bekommen ihre Musik-Wunsch-Notationen auf diesem Wege ohne Portokosten per Mail zugesandt!
Was ist ein PDF-Dokument?
Bevor ich zur meiner PDF-Lösung der Eingangs-FAQ-Frage komme, möchte ich gerne erklären, was eigentlich ein „PDF-Dokument“ ist! Das Portable Document Format (PDF) ist ein spezielles Darstellungs-Format und wird gerne und oft im Web verwendet, für Anleitungen, Datenblätter und andere virtuelle Dokumente. Das liegt an der erstklassigen Darstellung dieser Dateien. Alle Texte und Grafiken werden so angezeigt, wie es der Autor der Datei vorgesehen hat. Außerdem ist es nicht relevant, ob eine bestimmte Schriftart auf dem Computer installiert ist, der Text in PDF-Dokumenten wird immer richtig angezeigt. Vektorgrafiken bleiben nach der Speicherung als PDF weiterhin ohne Qualitätsverlust skalierbar. Texte innerhalb einer PDF-Datei bleiben ebenfalls extrahierbar. Besonderer Vorteil der PDFs ist die Volltextsuche. So können auch in der größten Datei einzelne Passagen problemlos gefunden werden. Auch in Archiven mit mehreren PDF-Dokumenten kann diese Suche ausgeführt werden.
Die Problem-Lösung.
Um allen meinen MK-Teilnehmern die Handhabung des Internet-Dialogs zu erleichtern, habe ich „meinen“ kostenlosen PDF24-Creator durch den Hersteller so konfigurieren lassen, dass ich ihn frei an alle, die ihn brauchen, verteilen darf - ein Doppelklick auf mein Bild führt direkt zu meiner Internet-Seite.
Wer also diesen sehr einfachen und zuverlässigen PDF24-Design-Creator braucht, kann ihn bei mir per Mail gratis anfordern. Er ist gerade mal 10 Mb groß und wird zum Download per Direkt-Link angeboten.
Sollten Sie über genügend technische Fähigkeiten und entsprechendes Elektro-Werkzeug verfügen, könnten Sie es auch alleine versuchen. Im folgenden Beispiel wird gezeigt, wie das bei einem Pegasus-Expander funktioniert, wobei der Unterschied zu anderen Pegasus-Formen nur in dem aufwendigeren Instrumenten-Aufbau liegt. Diese bebilderte Anweisung sendete mir der Pegasus-Expander-Besitzer Martin Wulff aus Berlin zu:
O-Text von Martin:
Ich habe mich heute einfach mal getraut den Akku aus meinem Pegasus auszubauen und einen Neuen einzubauen. Anbei 2 Bilder vom Innenleben und meiner Konstruktion für den Akku. Natürlich hätte ich den auch einfach auf die Platine löten können. Wollte ich aber nicht. Deshalb habe ich ihn mit 2 Drähten angeschlossen. So lässt er sich auch einfacher wieder wechseln, wenn das mal relevant sein sollte. Damit wäre jetzt soweit alles komplett. Mit dem neuen Gedächtnis des Expanders kann ich wenigstens auch mal vergessen zu speichern und muss nach dem Einschalten auch nicht immer erst alles einladen.
Den Erstaz-AKKU kriegt man in den Elektronikläden. Wichtig ist das es 2,4 Volt sind und es sollten schon 150 mAh (milli Amper Stunden) sein, damit der Akku auch eine Weile hält. Die 150 mAh Akkus wurden schon in den DX und CD Orgeln verbaut.
VARTA Akku Knopfzelle NIMH 2V150H
2,4 Volt / 150mAh
(z.B. bei Conrad, Bestell-Nr. 254258)
Wer ist MARTIN WULFF?
Martin ist ein Musiker-Kollege, der mit mir in diesem Sommer 2009 einige Wochen auf dem Rheindampfer "Arosa-Aqua" als DJ-Entertainer bzw. dessen Urlaubs-Vertretung, unterwegs war. Die Arosa-Aqua hat in diesem Jahr ein neues Konzept mit zwei Musiker/DJ-Entertainern ausprobiert. Und so entwickelte sich in dieser kurzen Zeit eine folgende "Pegasus-Geschichte". Martin ist normalerweise auch als Keyboard-Entertainer unterwegs und spielt das modernste Yamaha- und Korg-Equipment. Er ist aber auch ein alter Wersi-Kenner, von den CD-Orgeln bis Pegausus/OAS-Serien hatte er alles schon "getestet". Wir kennen uns schon seit der Zeit meiner aktiven Wersi-Vorführungen. Jedoch, hatte er bis dato keinerlei intensiveren Umgang mit diesen Instrumenten. So konnte Martin in unserer gemeinsamen Aqua-Zeit genügend Zeit finden sich mit meinem Pegasus-Plus-Keyborad zu beschäftigen und war immer wieder erstaunt über meine Spielweise, bzw. die Pegasus-Fähigkeiten als "Piano-Ensemble" zu dienen. Irgendwann sagte Martin zu mir dann, er wolle sich unbedingt bei der nächsten Gelegenheit auch einen Pegasus-Expander zulegen. Und just in diesen Tagen wird die "Martin-Pegasus-Geschichte" fast unheimlich: In einer Kunden-Feedback-Mail bietet mir ein Wersi-Besitzer seinen gebrauchten Pegasus-Expander-Plus-1 zum Verkauf an, er wolle aufhören! Ich leitete diese Mail sofort an Martin und das Ende von Lied: Martin ist seit August 2009 ein stolzer Besitzer des besagten Peg.-Expanders Plus-1 - allerdings zunächst mit dem "kaputten Akku"! Er bezahlte - als Kauf "von privat" - für seinen Peg.-Exp. 300,- Euro, was als sehr angemessen gilt.
Martin Wulff und Brazza Radic während eines gemeinsamen Auftritts auf der Arosa-Aqua im Sommmer 2009 und unten drunter vor der Arosa-Aqua in Greffern während der Rhein-Niedrigwasser-Phase als Endpunkt einer Frankreich-Tour.
Martins letzte Mail von Nov.09 lautete wie folgt:
Hallo Brazza,
mein Wersi Pegasus spielt erstklassig. Ich plane schon meine ersten Auftritte damit. Spiele fast jeden Tag damit hier zu Hause und freue mich über den schönen Sound.
Vielleicht rüste ich ihn auch noch auf 2 Plus auf. Ein Angebot dafür habe ich schon. Kostet mich 250 euro.
Dir weiter viel Spaß und gutes Gelingen.
Liebe Grüsse, Martin
Folgende FAQ-Anfrage erhielt ich im Dez.09 von einem Pegasus-Besitzer aus Wuppertal:
Lieber Herr Radic,
kürzlich wurde ich erstmals darauf hingewiesen, dass bei Keybords regelmäßig der Akku zu wechseln ist, damit kein Komplettausfall eintritt. Ich war hierüber sehr überrascht, weil davon bisher nie etwas gehört oder gelesen habe. Ich frage nun Sie als Fachmann, ob an diesem Rat etwas dran ist und wenn ja, in welchen Zeitabständen ein Wechsel erfolgen müßte und mit welchen Kosten ungefähr zu rechnen ist.
Lieber Pegasus-Besitzer,
die Auskunft, dass beim Akkuausfall ein "Komplettausfall" droht, ist Humbug! Vielmehr verhält sich die Sache mit dem Akku wie folgt:
1. Jedes Instrument der Pegasus-Reihe hat die eigene Betriebssoftware "eingebrannt" auf einem ROM-Chip, der gar keine Stromversorgung braucht und sofort nach dem Einschalten die für ewig gespeicherte Betriebssoftware in Gang setzt. Hierfür ist kein Akku nötig.
2. Neben der ROM-Betriebssoftware hat jeder Pegasus auch einen RAM-Chip - und der muss mit Extra-Strom versorgt werden, wenn er nicht in Spiel-Betrieb ist! Dafür ist auf der Hauptplatine ein Langzeit-Akku eingelötet, der dafür sorgt, dass alle "veränderlichen Daten", sprich: Setups und ihre Einstellungen im USER-Bereich auch nach dem Wiedereinschalten zur Verfügung stehen - sonst sind diese weg!
3. Bei der Pegasus-Minus-Reihe - also Geräte ohne Festplatte - ist der RAM-Bereich ca. 400 KB groß und fast neben der 81 User-Setups auch noch maximal 15 Sequenzen und 48 User-Styles. Wenn jemand diesen Inhalt nicht vorsorglich auf eine Diskette ausgelagert hat, dann ist bei einem Akku-Ausfall tatsächlich dieser komplette USER-Bereich weg!
4. Bei der Pegasus-Plus-Reihe mit Festplatte ist dagegen die Situation weniger dramatisch. Ein Peg.-PLUS speichert alle Seq. und Styles direkt auf die Festplatte und der RAM-Bereich ist nur ca. 120 KB groß - er sorgt nämlich nur für den Inhalt der 81-USER-Setups. Auch hier ist jedem angeraten seine User-Setups immer wieder zwischendurch auf die Festplatte als DUMP zu speichern - denn dieser Vorgang ist nicht automatisiert!
Zwischen-Fazit: Wenn Sie einen Peg-Plus mit Festplatte haben, dann können bei einem Akku-Ausfall nur Ihre 81-User-Setups weg sein (allerdings unwiederbringlich)! OK?
Die Lebensdauer eines AKKUS ist abhängig von der Gesamt-Stundenleistung des Gerätes und wurde damals von Wersi so auf ca. 5 Jahre als Durchschnitt veranschlagt. Da Sie jedoch Ihren Peg. bestimmt schon seit mehr als 10 Jahren haben, wird der Akku-Wechsel angeraten.
Wenn Sie "technisch sehr geschickt" sind, dann könnten Sie es auch selbst versuchen - allerdings, ich würde davon abraten und das doch einem Pegasus-Fachmann überlassen! Betonung ist hier auf "Pegasus-Fachmann", denn ein x-beliebiger Fernsehtechniker genügt nicht - weil der Ein- und Ausbau nicht nur einen Spezial-Lötkolben braucht, sondern auch die genauesten Kenntnisse des Pegasus-Innenlebens - damit nachher das Gerät auch wieder spielt - und nicht nur der Akku ausgetauscht wurde!! Das sind Erfahrungs-Werte!
Am Rande: Ich habe in meinem Peg.-Expander schon zur Wersi-Zeiten (also 1990-1993) den Akku sogar ausbauen lassen - weil mir während meiner Wersi-Vorführungen immer die Styles "gestohlen" wurden. So habe ich in meinen Pausen immer das Gerät ausgeschaltet - und da was es leer - und bei der nächsten Vorführung habe ich dann meine Styles und Seq. wieder von Diskette in den User-Bereich geladen. Übrigens, auf meinen Rheinschiffs-Touren spiele ich mit meinem Peg.-Plus - und da ist der Akku schon seit Jahren "aus" - ich fand jedoch bis dato keine Zeit zum Wechseln - und lade also vor jedem Spielbeginn meine Setups direkt von der Festplatte ein, was ca. 1 Sek. dauert!
Also, suchen Sie sich einen Pegasus-Fachmann in Ihrer Gegend und lassen Sie es da machen - die Kosten dafür sind mir jedoch nicht bekannt.
PS. Wer meinem Rat folgt, sollte mich bitte über die Kosten informieren, damit hier eine Info-Ergänzung stattfindet.
Was ist ein MIDI-Reset“?
Ein "MIDI-Reset" ist ein unverzichtbarer Teil jeder MIDI-Sequenzer-Anlage, denn: ab und zu bleiben die Töne einer ablaufenden Midi-Sequenz "hängen"! Wann? Meistens bei "fremden" Midi-Sequenzen, welche für ein anderes Midi-Gerät programmiert wurden. Der Hauptgrund für die "hängende Midi-Töne" sind falsch gesetzte Note-Off-Punkte (was aber relativ selten vorkommt). Damit bezeichnet man den definierten Zeitpunkt, wo ein Midi-Ton aufhört, im Gegensatz zum Punkt Note-On, wo der Midi-Ton einsetzt. Viel häufiger ist die Ursache für den Tonhänger jedoch eine im falschen Moment ausgeführte Sequenz-Unterbrechung - und zwar dann, wenn z.B. ein langer String- oder Orgel-Ton innerhalb der Sequenz erklingt! Dieser Ton hat durch die vorzeitige Midi-Events-Unterbrechung keinen Tone-Off-Befehl erhalten und klingt munter weiter....
Die Praxis. Um einen Wersi-Pegasus-Hänger erfolgreich zu bekämpfen muss eine wichtige Voraussetzung erfüllt sein: Im Disketten-Laufwerk darf sich keine Diskette befinden! Ist das der Fall, dann drückt man - wenn ein Tonhänger da ist - einfach den Taster HELP - und der Tonhänger ist weg! Was passiert aber wenn die Diskette doch im Diskettenlaufwerk drin ist? Dann wird der HELP-Befehl ausgeführt, wie vorgesehen: Der Pegasus wird versuchen das auf der Diskette eventuell befindliche Help-File (virtuelles Handbuch) zu öffnen! Achtung, in diesem Falle nicht die Diskette sofort herauswerfen, sondern abwarten bis das Laufwerk etweder eine Fehler-Meldung - weil kein Help-File gefunden - oder es wird das Help-File geöffnet! Erst wenn das Laufwerk von alleine stehen bleibt, darf die Diskette herausgeworfen werden!
Was ist ein „Pianisten-Modus“?
Als „Pianisten-Modus“ wird die besondere Spielart eines Pianisten im Hinblick auf die automatische Rhythmus/Begleitung bezeichnet. Der Pianist ist nicht gewohnt streng in „Block-Harmonien“ zu begleiten, sondern gestaltet seine Begleitung auf mannigfaltige Weise mal nur mit Oktaven, Terzen, Quinten oder gebrochenen Akkorden. Hier waren die Automatik-Prinzipien der älteren Geräte überfordert, denn sie waren auf die exakte Eingabe von Akkorden angewiesen oder sie akzeptierten über diverse Pedale oder andere, manchmal „abenteuerliche“ Tastenkombinationen, die entsprechenden Begleit-Akkorde (Moll, Septime, vermindert usw.). Der Pegasus dagegen erlaubt nun dem Pianisten seine gewohnte Spielweise beizubehalten. Er bildet automatisch anhand der gespielten Tasten die dazugehörigen Akkorde.
Die Praxis. Um die Begleit-Automatik als Pianist optimal zu nützen, muß beim PEGASUS ein besonderes SETUP erstellt werden, das folgende Merkmale aufweisen soll:
1) Splitpunkt auf F3 (Tastaturmitte bei 5-oktavigen Tastaturen),
2) zwei gleiche Piano-Sounds pro Tastaturhälfte mit entsprechender Oktavierung der linken Seite eine Oktave nach unten,
3) die Begleitautomatik nur auf Baß und Drums reduziert,
4) ein Hall-Subsetup mit wenig Hall (20-30),
5) ein zweites Setup bzw. Preset mit voller Begleitung als Kontrast für die Titel-Wiedergabe (z.B. für Improvisationen oder andere Steigerungen).
Splitpunkt F3 einstellen.
1) ein freies User-Setup anwählen
2) Program-Taster betätigen und “Setups“-Feld antippen
3) „System“-Feld und anschließend „Edit Subset“-Feld antippen, es erscheint die Tatstatur
4) „Splitpoint“-Feld antippen und mit dem Data-Rad den F3-Split einstellen, den O.K.-Taster drücken und mit „Yes“ im Display die „SaveChanged Setup?“-Abfrage bestätigen
5) „Edit Name“ für die Vergabe des Subset-Namens durchführen und anschließend das Setup abspeichern.
Soundanwahl und UM-Oktavierung.
1) „Upper Map“-Feld antippen und mit „Edit Subset“ ins Upper
Map-Fenster gehen
2) Piano-Sound in das erste der 15 Soundfelder übertragen
3) Mit O.K. bestätigen, dabei kehrt das Display zum Setup Program-Fenster zurück
4) „Lower Map“-Feld antippen und die Schritte 1-3 für UM durchführen
5) Taster „Controls“ betätigen und das Oktav-Feld für Lower antippen
6) Mit dem Data-Rad „-1“ einstellen, mit OK-Taster bestätigen und das ganze Setup wieder abspeichern.
Begleitautomatik auf Baß & Drums reduzieren.
1) Mit „Program“ wieder zurück ins Spielfenster gehen
2) „Accompan.“-Taster im Rhythmusgerät betätigen, das Display wechselt zum „Accomp. Controls“-Fenster
3) Die Lautstärke der Begleitbereiche ACC1-4 und ACC+ auf Null stellen
4) Mit O.K. bestätigen und gleich das ganze Setup nochmal abspeichern.
Zweites Setup mit voller Begleitung erstellen.
1) „Save Setup’s“-Fenster aufrufen
2) das Feld unter dem mittleren „Place“-Feld antippen und den gewünschten freien Platz mit Data-Rad eingeben
3) „Edit Name“-Feld antippen und sofort mit O.K. bestätigen, wobei das Display zum „Save Setup“-Fenster zurückkehrt
4) Mit „Save“ bestätigen und das Display kehrt zurück zum „Setup Program“-Fenster
5) Mit Program-Taster zurück ins Spiel-Fenster. Jetzt die Aufgabe wiederholen, die Begleitung durch Hochfahren der Lautstärken aktivieren und das Setup wieder abspeichern! Fertig.
Pegasus-Copy-Trick. Besonders wichtig für das Kopieren eines Setups auf einen anderen Platz ist die
Tatsache, dass man unbedingt das „Edit Name“-Fenster aufrufen muss! Hierbei erscheint der Name des zu
kopierenden Setups und erst durch diese Namens-Übernahme (bzw. Namens-Änderung) wird das
Setup mit allen seinen programmierten neuen Eigenschaften übernommen. Aber das Allerwichtigste ist: Immer
wieder nach jeder O.K.-Bestätigung einer Änderung, das ganze Setup neu abspeichern!
Die zuvor beschriebene Pegasus-Theorie gilt wörtlich auch für die OAS-Serie. Der Programmiervorgang ist
jedoch bedeutend leichter: Man stellt alle dazugehörigen „Pianisten-Modus“-Parameter in dem aktuellen
Spielfenster ein. Anschließend drückt man einen beliebigen PRESET-Taster und hält diesen für drei Sekunden
fest. Das OAS-Instrument öffnet darauf das Abspeicherungs-Fenster für Presets. Hier gibt man nur den
Preset-Namen und die Preset Nr. ein bzw. man entscheidet sich noch für die Übernahme der kompletten
Lautstärken-Regelungen durch den Preset und aktiviert die Abspeicherung. Danach steht der Pianisten-Modus
auf Abruf bereit. Um die Begleit-Automatik einer Orgel als Pianist optimal zu nützen, muß bei der
Orgel-OAS-Serie eine besondere Split-Preset-Programmierung im UNTERMANUAL erstellt werden
Wo ist der Unterschied zum „Piano-Mode“? Der OAS-Piano-Mode, den man direkt mit einem Taster im
Bedienpanel anwählen kann (gilt nur für Abacus/Vegas/Verona/Scala und Louvre), ist etwas unglücklich
bezeichnet, denn dieser regelt nicht nur das „Piano“ sondern auch jede andere Klangfarbe, die man aktuell
im oberen Manual-Split eingestellt hat. Ein aktiver „Piano-Mode“-Taster ist also nichts anderes als eine
temporäre Einstellung der Upper-Klangfarbe für die ganze Tastatur - unabhängig davon, wo im UPPER-Bereich
(bei Verona/Scala/Louvre) oder im LOWER-Bereich (nur bei Abacus)
der Split eingestellt ist. Sehr von Nachteil bei Abacus ist dabei die Tatsache, daß im „Piano-Mode“ die Begleitautomatik
nicht mehr gesteuert werden kann.
Fazit: Wer also eine richtige Piano-Barmusik-Stimmung erzeugen möchte, wird um das Programmieren meines
„Pianisten-Modes“ nicht umhin kommen. Wie man damit anschließend Musik macht, kann jeder in meinem
Fern-Unterricht erfahren.
Was ist ein Daten-Backup? Ein „Daten-Backup“ ist die ultimative Datensicherung und einfach ein Muß,
in Anbetracht der allgemeinen Windows-Problematik, welche ab und zu durch Systemabstürze entsteht! Ohne
Backup-Datensicherung ist dann meistens die komplette in mühsamer Kleinarbeit erstellte, eigene
Preset-Sammlung verloren, denn eine eventuell nötige Neuinstallation löscht alle Daten der Festplatte.
Was wird in einem Backup gespeichert? Ein Daten-Backup betrifft alle nachträglich eingegebenen
User-Einstellungen und eingelesene Daten wie eigene Presets, Sounds, Styles, Sequenzen, Lyrics, Videos,
Waves und MP3-Files. Nicht gesichert werden also nur die im OAS-System vorhandenen Werks-Einstellungen und
Daten, denn diese werden nach einer Neuinstallation automatisch wieder hergestellt. Und so wird’s gemacht:
Schritt 1. Tippen Sie in der Menü-Leiste auf das Feld „Einstellungen“. Es erscheint das allgemeine
Einstellungsfenster für verschiedene Grundbereiche. In der Displaymitte erkennt man an unterster Stelle das
Feld „Datensicherung“. Tippen Sie darauf.
Schritt 2. Dieses Displaybild erklärt sich von selbst: Wählen Sie also einen Speicherplatz aus und
bestätigen Sie den Datensicherungsvorgang. Es folgt
eine Sicherheitsabfrage und anschließende Daten-Speicherung, welche - je nach Datenumfang - einige Minuten
in Anspruch nimmt. Hierbei wird ein neuer Backup-Ordner angelegt und die aktuelle Datensicherung mit Datum
und Uhrzeit versehen. Die Datenwiederherstellung funktioniert umgekehrt genauso, wobei hier jedoch die
entsprechenden Daten noch eingegränzt werden könnten.
Wie ensteht „Glenn-Miller-Sound“? Der berühmte Titel „Moonlight Serenade“ hat den bekannten Glenn-Miller-Sound begründet: Zu dem Saxophon-Satz wurde eine Solo-Klarinette hinzugefügt, angeblich deshalb, weil der Solo-Trompeter eine Lippen-Verletzung hatte und seine Solostimme kurzerhand von einer Klarinette übernommen wurde! Wahr oder nicht wahr ist hier egal, dieser Sound ist Geschichte!
Wie wird dieser Sound im OAS erzeugt? Er kann auf zwei Arten gespielt werden in Abhängigkeit davon, ob man „vollgriffig“ spielt und den kompletten Satz Sax/Klarinette mit der rechten Hand alleine spielt oder mit einer einzigen Taste der rechten Hand und mit Hilfe der „Wersichord“-Einrichtung diesen Effekt erzeugt. Im ersten Fall, der als „Profi“-Version gilt, wird die Klarinette in dem Selektor-3 eingegeben und
im Wersichord der „SOLO-Modus“ angewählt. Im Selektor-1 werden dann die Saxophone angewählt und der Miller-Satz vollgriffig gespielt. Die Selektor-3-Klarinette erklingt hierbei dann als Solo-Instrument und die Saxophone vollpolyphon!
Ein-Finger-Wersichord-Modus. Klar, dieser Modus wird von allen Hobby-Organisten bevorzugt. Er wird so gemacht:
Grundeinstellungen im Preset-Bereich:
1. Im OM-Selektor-1 wird das Piano für den Mittelteil eingegeben
2. Im OM-Selektor-2 wird die Klarinette angewählt
3. Im OM-Selektor-3 wird der Sax-Weich-Satz angewählt
4. In den UM-Selektoren sollten die Lautstärken auf Null stehen, bzw. im Mittelteil mit Strings mitspielen.
5. Style-Rhythmus ist der „REAL Brush slow“
6. Tippen Sie auf den Menüeintrag „Selektoren“ und wählen Sie im Wersichordpart den Eintrag „BB-Brass“, was „Big-Band-Bläser“ bedeutet und eine speziell für Big-Band-Satz-Spiel aufbereitete Wersichord-Einstellung darstellt. Aktivieren Sie den Wersichord-Effekt im Panel.
7. Schalten Sie die Selektoren 2 und 3 zusammen, geben Sie den entsprechenden Grundakkord Ihrer „Moonlight“-Version im
UM (oder Um-Split) ein und spielen Sie im OM (oder OM-Split) jetzt die Melodiefolge von Moonlight-Serenade nur mit einem
einzigen Ton:
Die FAQ-Frage lautete wie folgt: "Ich habe eine Frage zu Anpassung PhonX - Abacus.
Besteht die Möglichkeit Sequenzen aus der Phon X im Abacus abzuspielen und
wenn ja, wie kann ich diese ändern/hörbar machen? Bisher funktioniert es nicht, weil die Dateiendung nicht erkannt wird.
Bitte um Hilfe.
Die FAQ-Antwort darauf lautet:
Oh, Lieber PhonX-Abacus-Umsteiger, da haben Sie sich eine schöne Beschäftigung für die langen, verschneiten
Winterabende ausgesucht! Na dann gehn wir es an!
1. Erst ein wenig Theorie: Zum Zeitpunkt der Pegaus/PhonX-Entstehung (1991)
hat man noch keine GM-Anbindung im Sinne gehabt (die kam erst 93) und war mehr
darauf bedacht die eigenen Wersi-Sequenzen zu schützen - also war eine
Umwandlung gar nicht möglich - man definierte eigene Sound- und Bank-Nummern und
so kam damit sonst niemand zu Recht, eben nur Pegasus/PhonX-Kunden! Das änderte
sich jedoch 1993, als das GM als Standard proklamiert wurde. Alle
Peg/Phon-Instrumente bekamen dann die eigene GM-Bank (User 3) und die Fähigkeit
diese direkt per GM-Files abzufragen. Eine Umwandlung in das eigene Format NSQ
war damit erledigt, uns so lange die User Bank 3 tatsächlich auch die 128
GM-Sounds enthielt, klang alles toll! Hat man aber zufälligerweise per DUMP die
User-3-Bank verändert, gab es einen herrlichen Sound-Chaos! Man mußte dann
selbst Hand anlegen und ALLE GM-Sounds Spur für Spur neu definieren, dh. mit
Wersi-Bank- und Nummer versehen. Insofern ist das nichts besonderes - aber es
dauert......
2. So, sind Sie immer noch entschloßen sich diese Arbeit aufzuerlegen? Dann
geht es weiter so:
a) zuerst in den 16-Track-Sequenzer gehen und eine NSQ-Sequenz anwählen
b) dann über das Feld "Record Tracks" in die Sequenzer-Struktur eindringen -
man sieht die ersten 4 Spuren
c) jetzt jede Spur einzeln anwählen und mit dem Taster LOWER 1 auf
Solo-Wiedergabe umschalten
d) jetzt in eine vorbereitete Spuren-Liste die Kanal-Nr. und den Sound-Namen
aufschreiben
Achtung, die dort angezeigte Sound-Nr. ist nicht die GM-Nr. sondern
Wersi-interne Nummer!
Sie merken sich, bzw. schreiben nur den Sound-Namen, z.B. Gitarre oder
Sax usw. auf!
e) die Solo-Schaltung macht man rückgängig, in dem man keine Spur anwählt und
dann wieder LOWER 1 betätigt.
So, haben Sie sich alle Sound-Namen auf allen Midi-Kanälen gemerkt, bzw.
aufgeschrieben (es können bis zu 16 sein)? Wenn ja,
f) dann gehen Sie jetzt in den GENERAL SAVE-Modus
Achtung, nicht der Sequenzer-Save-Modus, der schreibt wieder das NSQ-Format!
g) den GENERAL SAVE-Modus erreichen Sie über den Program-Taster,
h) dann Harddisk-Floppy und dann "Save Files"-Feld antippen
Jetzt erscheint das SAVE FILE-Fenster mit allen Daten-Formaten, welche
man abspeichern kann! Zwischen den 6 einzelnen Feldern links und dem großen Fenster recht
erblicken Sie in der Mitte unten ein kleines, neues Fenster "Midi Seq." - das ist das MID-Format - aber nicht
automatisch das "GM"-Format, sondern nur ein allgemeines "SMF"-Format (Standard-Midi-Format), was lediglich
besagt, daß jeder MIDI-Sequenzer dieses Format lesen kann. Um daraus ein "GM"-Format zu erhalten, müßte die
128 GM-Sounds-Ordnung vorhanden sein - und das ist hier noch Handarbeit!!
i) jetzt wählen Sie im rechten, großen Listen-Fenster die entsprechende NSQ-Sequenz aus.
Achtung, da sind bis zu 1024 Seq. zu finden - merken Sie sich vorher auch die NSQ-IMM-Platznr.
und suchen diese dann mit File-Tastern des Transposers in 100er Schritten!
k) jetzt speichern Sie diese NSQ-Seq. als MID-Seq. irgendwo ab ("ROOT" der
Festplatte oder Diskette).
Wenn Sie meinen, das wäre jetzt alles - Irrtum! Jetzt kommt erst die zweite
Häfte der Arbeit! Jetzt laden Sie diese Sequenz in den OAS-Sequenzer ein - das
könnte auch die PhonX sein - aber dann bitte vorher das GENERAL MIDI-Setup
anwählen. Jetzt stehen Ihnen die 128 GM-Sounds zur Verfügung. Sie gehen wieder
in den "Record Tracks"-Part, rufen wieder alle Spuren einzeln auf, gehen über
Edit in die Spuren-Struktur hinein, suchen den PROG.CHANGE-Eintrag und ändern
jetzt nach dem vorher aufgeschriebenen Track-Namen den entsprechenden GM-Sound
aus der GM-Sound-Liste! Eventuell wird auch eine Anpassung der Lautstärke nötig
sein. Fertig.
Jetzt können Sie so eine selbst GM-umgewandelte NSQ-Sequenz als OAS-Sequenz
einlesen und dann per QUICKEDIT den OAS-Klängen und Lautstärken, bzw. Effekten
angleichen. Das sind dann noch mal bis zu 16 Spuren.....
Mit dem Keyboard ins Internet? Hätte man diese Frage noch vor etwa fünf Jahren gestellt, hätte man nur
ein dumpfes Gelächter geerntet! Heute - anfang 2006 - sieht die Sache schon mal ganz anders aus: Die Antwort
heißt eindeutig: ja! Die OAS-Technologie basiert auf dem WINDOWS XP-Computer - und so ist einfach alles, was
heutzutage für dieses System an Software-Peripherie angeboten wird, sofort in das OAS-System zu integrieren.
Allerdings, man sollte unbedingt die OAS-Version 6.0 haben, denn diese setzt voraus, daß man einen
leistungsstarken Windows-Computer im Hintergrund hat!
Um jedoch irgendetwas in der WINDOWS-Ebene zu unternehmen, sind gewisse Kenntnisse der Windows-Struktur- und
Bedienung unbedingt notwendig, denn das Bedienen von OAS ist mehr „musikalisch“ ausgelegt. Also, eine
Integration des OAS-Systems sollte nur dann von einem OAS-Besitzer vorgenommen werden, wenn er mit
dem „Windows-XP-Computer umgehen kann“!
Was ist für eine Verbindung zum Internet über ein OAS-Instrument nötig? Ich gehe davon aus, daß man sich
nur für eine schnelle DSL-Leitung ins Internet entscheiden sollte und eine „drahtlose“ Funk-Internet-Verbindung -
auch wenn man dann auf ein Teil der „Geschwindigkeit“ verzichten und eventuelle Störungen
des Funk-Betriebs in Kauf nehmen muß. Meine eigene Praxis ist durchaus positiv: Der „Kabel-Salat“ im
Musik-Zimmer und auf den Hausfluren ist verschwunden! Zweiter Grund für die DSL-Anschaffung: Man braucht
nicht unbedingt ein neues Digital-Telefon, wie das bei einer ISDN-Leitung der Fall wäre. Man kann also
seinen „uralt“-Analog-Anschluß verwenden, denn die DSL-Technologie funktioniert auf der Basis einer
vollkommenen Trennung der Telefon- von der Internet-Leitung. Was denn, heißt das, daß ich gleichzeitig
„normal“ telefonieren und im Internet surfen kann? Jawohl, genau das heißt das! Nach der DSL-Anmeldung
und Freischaltung der Internet-Leitung, wird einem von der Post ein sog. „Splitter“ zugeschickt. Der sorgt
dann für die vorhin beschriebene Trennung. Im meinem persönlichen Falle ist das sogar meine Telefax-Leitung -
und ich kann gleichzeitig meine Faxe empfangen und im Internet surfen. Eine tolle Sache! Für die
DSL-Internet-Verbindung per Funk (WLAN) wird ein sog. DSL-Modem-Router benötigt: Der DSL-Modem-Router wird
dann in der Nähe des Telefonanschlusses postiert und mittels Spezial-Kabel mit dem Splitter verbunden. Die
Verbindung vom OAS-Instrument zum DSL-Modem-Router geschieht mit Hilfe eines kleinen Funk-Sticks, den man
einfach in eine USB-Buchse reinsteckt. Nach dem man dann die entsprechende DSL-Modem-Router- und
WLAN-Stick-Software im OAS-Windows-Part installiert hat, fängt es an „zu funken“ und man
ist drin - im Internet. Das war’s!
Liebe Wersi-OAS-Benutzer,
ein OAS-Instrument verfügt über die Fähigkeit „MP3“-Files abzuspielen. Was ist ein MP3-File? Das ist eine
Original-CD-Aufnahme, wobei man den digitalen Daten-Aufwand einer Komposition um Faktor 10 reduziert hat.
So erhält man dann eine relativ kleine Datei mit „nahezu“ identischen Hörqualitäten einer CD-Aufnahme.
Auf eine „normale“ CD passen dann ca. 180-200 Titel - auf eine DVD dann entsprechend das Mehrfache. So habe
ich im Audio-Angebot des Musik-Marktes eine Sammlung klassischer Musik-Aufnahmen gefunden, welche auf 3 DVD’s sage und schreibe
1000 Meisterwerke anbietet! Die handelsüblichen CD-Player können leider dieses „mp3“-Format nicht
wiedergeben - aber Ihr OAS-Instrument schon!
Das große MP3-Paket für Klassik-Fans!
Das mp3-Paket klassischer Musik stellt das bislang umfangreichste und gleichzeitig kompakteste Archiv
klassischer Musik dar. Die drei großen Epochen der klassischen Musik sind umfassend berücksichtigt:
Barock von Henry Purcell über Johann Sebastian Bach, Klassik von Joseph Haydn über Wolfgang Amadeus Mozart
bis Ludwig van Beethoven und Romantik von Franz Schubert bis Gustav Mahler. Vom Orgelstück bis zur
romantischen Symphonie sind alle wichtigen Gattungen der drei Epochen vertreten. Eine Musikbibliothek für
jeden Klassik-Liebhaber.
1.000 Musikstücke für den mp3-Player
67 Komponisten vom Barock bis zur Spätromantik
275 Stunden Hörgenuss auf 3 DVDs
Ist das wichtig? Ja! Das OAS-System beruht auf einer sog. „Computer-Bedien-Oberfläche“.
Das Bedeutet in der Praxis, daß man sich nicht nur um die musikalischen Belange kümmern, sondern auch sehr
viel Ahnung erlangen muß auch über die Computer-Bedienung. Eine externe PC-Tastatur und eine PC-Maus sind
dafür die richtigen Utensilien. Jetzt ist nur die Frage, welche Form diese beiden Utensile haben sollten -
denn, eine Orgel, bzw. ein Keyboard haben wenig gemeinsam mit einem Bürotisch, wofür eigentlich die benannten
Utensile gedacht sind. Die Beschaffenheit der PC-Tastaturen und PC-Mäuse hat sich mit der Art der Anwendung
so weit entwickelt, daß man für verschiedene PC-Anwedungen auch verschiedene Bauformen dieser Utensile
entwickelt hat. Ich habe alle möglichen Formen ausprobiert und eine „ideale“ PC-Tastur-Maus-Kombination
gefunden. Hier erfahren Sie mehr darüber:
1. PC-Tastatur & PC-Maus im Standard-Bereich. Natürlich ist auch diese Kombination,
welche normalerweise jedem Computer als Standard-Zubehör dabei liegt, auch in unserem OAS-Sinne verwendbar.
Als externe Zusatzgeräte kosten diese beiden Teile so ca. 20 Euro.
2. Infrarot-Tastatur mit integrierter Maus. Das ist meine "Ideal-Lösung" aller
Tastatur- und Maus-Probleme! Diese Kombination besteht nur aus zwei Teilen: a) in das OAS-Instrument wird ein
Infrarot-Signalempfänger eingestöpselt (zwei Mal PS2-Stecker) b) die Mini-Tastatur mit integriertem
Maus-Trackball und den zwei Maus-Klicktastern (getrennt für linke und rechte Hand - sehr Anwender-freundlich)
und natürlich mit kompletter Tastatur-Ausstattung. Die Mini-Tastatur ist kabellos und überall aufzustellen -
und alles funktioniert wirklich prima! Man muß nur darauf achten, daß die Mini-Tastatur immer den "Sichtkontakt"
mit dem Infrarot-Empfänger hat! Diese Infrarot-Tastatur-Kombi kostet ca. 60 Euro und ist absolut
empfehlenswert! Wer sich dafür begeistern kann, sollte mich per e-mail ansprechen, ich besorge sie ihm!
Achtung: Bitte benutzen Sie nur Tastaturen und Mäuse, welche über die PS2-Stecker
angeschloßen werden, also mit standardmäßigem Windows-XP-Anschluß - ohne eine externe Treibersoftware.
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß alle anderen Typen, welche über die USB-Schnittstellen
angeschloßen oder per Funk-USB-Anschluß betrieben werden, zu Problemen mit der OAS-Technologie führen,
denn die neue Treiber-Software verändert dann sehr oft die von Wersi vorgegebene OAS-Computer-Einstellung!
Was ist passiert? Dank einem sehr aufmerksamen Monats-Kurs-Teilnehmer wurde ein kleiner Fehler in dem Menü "Begleitung" der OAS7-Software mit der Release-Nr.R01.12 entdeckt!
Ein Schaltflächen-Platztausch? Viele OAS-Organisten lassen sehr oft einen OAS-Style nur mit den Drums- und den Acc-Begleit-Spuren laufen, spielen aber selbst den Pedal-Bass dazu. Das erfordert eine Style-Bass-Stummschaltung! Diese erreicht man im Menü "Begleitung", wo man zwei Schaltflächen mit den Überschriften "Bass Aus" und "Acc 1-5 Aus" erblickt. Wenn in diesen Schaltflächen jetzt, durch einfaches Antippen, ein Häckchen gesetzt wird, dann ist dieser Part der Style-Begleitung stummgeschaltet. Und diese beiden Schaltflächen sind vertauscht worden. Der MK-Teilnehmer hat die Meldung schon zu Wersi weitergegeben, so dass in der nächsten OAS-Release hoffentlich dieser Fehler behoben wird!
Sollte jemand noch einen "versteckten" Bedienfehler entdecken, bitte mailen!
Ein PDA-Stift mit Kugelschreiber und LED-Leuchte für OAS-Display!
Ja, tief in der Internetwelt entdeckte ich dieses Produkt, das wie geschaffen für die OAS-Serie ist, bzw. für alle Instrumente mit einem TOUCH-SCREEN ausgestattet sind - also, auch für den Wersi-Pegasus!
Zwei praktische Gimmicks machen diesen Kugelschreiber besonders funktionell:
* Die Kunstoffspitze der Kappe ist ein wunderbarer PDA-Sift.
* Eine eingearbeitete LED dient als Mini-Taschenlampe.
Das stilvolle Schreibgerät im schweren Metallgehäuse liegt gut in der Hand und mit glänzendem Gehäuse und mattem Verschluß sieht es zudem noch sehr edel aus.
In einem ausführlichen Praxistip können Sie sich über die Einzelheiten, Preis und Lieferbedingungen Informieren.